Bullets over Broadway

Woody Allens

Bullets over Broadway

Am 13. Juni 2008 um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.45 Uhr)
Forum des Schulzentrums

„Lass mich mal ganz offen sein, großer Künstler. In dieser Welt heißt es, friss oder stirb! Und wenn du dein Stück auf der Bühne sehen willst, musst du ein paar Zugeständnisse machen."

Theaterautor und Regisseur David Shayne erhofft sich künstlerischen Aufstieg durch den Erfolg seines neuesten Stückes am Broadway. Als der Mafiapate Nick Valenti die Finanzierung des Projektes übernimmt, muss David, der sich eigentlich jeden Einfluss auf seine künstlerische Arbeit verbittet, eine Rolle an die völlig untalentierte und vulgäre Olive Neal vergeben. Die allerdings ist die Freundin des Mafiabosses und auch die anderen Schauspieler haben so ihre Eigenheiten. In rasanten Dialogen entspinnt sich in der Folge ein intelligentes, aber leichtes Spiel, das in vergnüglicher Form um die Themen Kunst und Kommerz, Sex and Crime kreist. Wer sich dabei am Ende als der wahre Künstler offenbart, ist die eigentliche Pointe des Stücks. Und weil wir die Kommerzialisierung des Kulturbetriebs nicht auch noch mitmachen wollen, kommen Sie bei uns auch umsonst rein.
Mit „Bullets over Broadway" (Kugeln überm Broadway) von Starautor und - regisseur Woody Allen wagt sich die Theater-AG erstmalig an die Adaption eines Kinofilms. Die krachende Komödie ist im Theater- und Gangstermilieu der 1920er Jahre angesiedelt.
Neben dem theatertypischen Fegefeuer der Eitelkeiten wird hier gelogen, betrogen, bedroht, erpresst, gemordet, getrunken, ungesund gegessen und geraucht, wie im richtigen Leben eben, und alles für und wegen der Kunst.
In „Bullets over Broadway" tummeln sich die typischen skurrilen Allen-Charaktere, die sich vor und „hinter" der Bühne die schrägsten Dialoge liefern, wobei banaler Gag neben hintergründigem Witz steht. Die Schüler der Theater-AG haben sich sofort in den Text und seine Figuren verliebt. Der Spaß, den wir bei den Proben hatten, ließ die vielen Zeitnöte und Schwierigkeiten, die ein solches Projekt mit sich bringt, verblassen.
Also dann: „Feuer frei" für „Bullets over Broadway".

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