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Kuhstall wird zum Klassenraum

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2016 12 17 - Kuhstall wird zum KlassenraumBildungsprojekt „Lernort Bauernhof" gestartet

AMMERLAND. Nach wie vor hat die Landwirtschaft mit einem Image-Problem zu kämpfen. Mit Hilfe zahlreicher Landwirte im Ammerland und in der friesischen Wehde sowie dem Umweltbildungszentrum (UBZ) Ammerland möchte  der Ammerländer Landvolkverband jetzt gegensteuern. Zusammen wurde ein umfangreiches Bildungsnetzwerk geschaffen, um Ammerländer Schulen im großen Stil den Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben zu ermöglichen.

Wie melke ich eine Kuh, und wie mische ich das Futter an? Wie wird Mais geerntet, und wie funktioniert eine Biogasanlage? Der Beruf des Landwirts hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Das wird auch in den Schulen thematisiert: „Wir möchten die moderne Landwirtschaft sowie die ökologischen und ökonomischen Zusammenhänge nahe bringen", erläutert Enno Gerken. Der pensionierte Lehrer arbeitet ehrenamtlich im Umweltbildungzentrum, und die Landwirtschaft ist sein Steckenpferd.

Beim Landvolkverband und der Landwirtschaftskammer lief das UBZ offenen Türen ein, als vor einigen Monaten das Bildungsprojekt „Lernort Bauernhof" entwickelt wurde: „Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe hatten Interesse bekunden, sich zu öffnen. Wir haben über 20 ausgewählt, aus den unterschiedlichsten Produktionsbereichen", erklärt Dr. Tatjana Hoppe, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim Landvolkverband. Den finanziellen Rahmen bietet der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, kurz ELER. Rund 31.000 Euro werden aus diesem Topf bis 2018 bereit gestellt, um den Landwirten beispielsweise eine Aufwandsentschädigung zu zahlen.

Denn – und das gehört zum Konzept – die Betriebe werden während ihres landwirtschaftlichen Alltags besucht, um den Schülern ein authentischen Bild von der Arbeit auf dem Bauernhof zu vermitteln. Und die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen und Landwirtschaft mit allen Sinnen zu erfahren. Gerade in den höheren Klassen sind die Landwirte auch darauf eingestellt, sich kritischen Fragen zu stellen und im Sinne einer nachhaltigen Bildung mit den Schülern zu diskutieren. Für die Betreuung der Klassen werden jeweils vier Mitarbeiter des Landvolkverbandes, des Hofes und des UBZ oder der LWK eingeplant.

Insgesamt 30 Termine werden in 2017 für die 29 Grundschulen und 16 weiterführenden Schulen zur Verfügung gestellt. Das Projekt startet am Februar 2017. Anmeldungen nehmen der Landvolkverband, das UBZ und die LWK entgegen.

Das GZE in der Presse

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