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Das GZE beim „Denkt@g“ in Berlin vertreten

K1024 RassismusimSport-4Das GZE beim „Denkt@g" in Berlin vertreten

Seminarfach „Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung regionaler Geschichte" zur Preisverleihung der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Holocaust-Gedenktag im Bundestag eingeladen.

Kurz vor den Weihnachtsferien wurde uns die erfreuliche Nachricht über die Auszeichnung vermittelt: Die Gruppe, bestehend aus Carlos Wittrock, Fabian Irtz, Friedjof Neumann und Niklas Neumann, wurde zu der Preisverleihung des „Denkt@g"-Wettbewerbs der Konrad-Adenauer-Stiftung am 26. /27. Januar 2017 nach Berlin eingeladen.

Unter dem Motto „Hinsehen – Einmischen – Mitgestalten" gestalteten die vier Gruppenmitglieder eine Internetseite zum Thema „Rassismus im Sport" und führten Interviews mit dem aktuellen Trainer Dietmar Hirsch und Kapitän Thorsten Tönnies des VfB Oldenburg sowie mit der oldenburgischen Polizei. Außerdem stellte die Gruppe verbotene Symbole vor und präsentierte weitere Anti-Rassismuskampagnen. Für diese Leistung wurde die Gruppe mit dem 7. Platz von ca. 70 teilnehmenden Gruppen, einem Anerkennungspreis, ausgezeichnet.

Wir reisten mit einer Gruppe bestehend aus 13 Teilnehmern des Seminarfaches am Donnerstagmorgen vom Zwischenahner Bahnhof nach Berlin. Nach der Ankunft ging es direkt zur Konrad-Adenauer-Stiftung, die am Tiergarten liegt. Wir wurden herzlichst begrüßt und mit einem leckeren Buffet empfangen.
Im Anschluss begann die Preisverleihung, die von Angela Elis moderiert und von der Pop-Rock-Gruppe „Flashback Monkeys" begleitet wurde. Es wurden viele spannende Beiträge sowohl von einzelnen Personen als auch größeren Gruppen aus der gesamten Bundesrepublik Deutschland zur Thematik „Antirassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit" vorgestellt und mit diversen Sachpreisen gewürdigt.

Nach der zweistündigen Preisverleihung erlebten wir ein Zeitzeugengespräch mit Eva Schloss, die das Konzentrationslager Auschwitz überlebt hat:
Eva Schloss berichtete über ihren Lebensweg und ihre Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus. Sie wurde in Österreich geboren und zog nach dem „Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich" im Jahr 1938 mit ihrer Familie in die Niederlande. Nachdem ihre Familie viele Jahre in einem Versteck verbrachte, wurden sie 1944 in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort überlebten nur ihre Mutter und Eva selbst. Ihr Vater und ihr Bruder konnten die grausamen Taten der Nationalsozialisten nicht überleben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ging Eva Schloss mit ihrer Mutter und dem Vater von Anne Frank, den sie bereits aus der Niederlande kannte und zufällig wiedergetroffen hatte, zurück nach Amsterdam. Während ihrer Kindheit in der Niederlande war Eva Schloss eine gute Freundin von Anne Frank. Otto Frank heiratete Evas Mutter, sodass Eva posthum zu einer Stiefschwester von Anne Frank wurde. Nach einer langen Zeit in tiefster Trauer begann Eva Schloss erst in den 1990er Jahren von ihrem Leben in breiter Öffentlichkeit zu erzählen und arbeitete ihre Erlebnisse in ihrem Buch „11. Mai 1944 – Das Ende meiner Kindheit" auf.
Im Anschluss an ihre persönlichen Schilderungen war es auch möglich, direkte Fragen aus dem Publikum an Frau Schloss zu stellen. Mit ihren 88 Jahren wirkte Frau Schloss sehr agil: Sie erzählte nicht nur schlagfertig über ihre traumatische Verarbeitung, sondern hat auch lebhaft über die aktuelle Flüchtlingssituation diskutiert.

Nach dem Gespräch endete für uns der erste aufregende Tag dieser Veranstaltung.

Am darauffolgenden Tag hatten wir die Ehre - vom Bundestagspräsidenten Prof. Dr. Lammert persönlich in den Bundestag eingeladen zu werden, um aus einem Nebenraum die feierliche Stunde zum Holocaustgedenktag am 27. Januar 2017 live verfolgen zu können.

Nach der Sitzung konnten alle Teilnehmer die Aussicht aus der Reichstagskuppel genießen. Es wurden noch Gruppenfotos mit dem Kurs und dem spontan zu uns gestoßenen Bundestagsabgeordneten Herrn Albani gemacht.
Anschließend haben wir nach einem ausgiebigen Mix aus Spaziergang und Sightseeing durch Berlin die schönen zwei Tage in Berlins Naturkundemuseum zwischen den größten Dinosaurierskeletten, Fossilien und vielen Tieren ausklingen lassen, um schließlich guter Dinge die Heimfahrt nach Bad Zwischenahn anzutreten.

 

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