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Schulverwaltungsblatt 10/2014 - Thema des Monats

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Gut organisiert um drei tragende Säulen

ILE am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht

Das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) gehört mit ca. 1300 Schülerinnen und Schülern in den Jahrgängen 5 bis 12 sowie etwa 115 Lehrerinnen und Lehrern zu den größeren Gymnasien des Landes Niedersachsen. Das Förderkonzept der Schule ist über viele Jahre hinweg Schritt für Schritt aufgebaut, durchgeführt, evaluiert, modifiziert und kontinuierlich ergänzt worden.

Tragende Säulen der Förderung der individuellen Lernentwicklung am GZE sind der Übergang von der Grundschule, die Begabungsförderung und die Jahrgangsberatung für versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler.

Übergang von der Grundschule

In einem vom GZE initiierten Arbeitskreis der Grundschulen und weiterführenden Schulen der Gemeinde Bad Zwischenahn ist ein Übergangsbogen entwickelt worden, der den weiterführenden Schulen mit der Übergabe der Schülerakten zugeht. Der Übergangsbogen kommt zusammen mit einer Kopie des letzten Grundschulzeugnisses sowie der Schullaufbahnempfehlung in den Ordner zur individuellen Lernentwicklung (ILE-Ordner).

Zur Gestaltung der Zusammenarbeit mit den Grundschulen finden regelmäßig Dienstbesprechungen der Schulleiterinnen und Schulleiter des Schulstandorts statt. Die Fachkonferenzen der Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik beider Schulformen kooperieren durch regelmäßigen fachlichen Austausch und durch die Beteiligung an Konferenzen. Gegenseitige Hospitationen werden angeregt, ermöglicht und zum Teil auch durchgeführt.

Im Fall des Übergangs von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf wird bereits um die Osterferien herum Kontakt zur abgebenden Grundschule aufgenommen. Die neue Klassenlehrkraft sowie die Koordinatorin für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf des Gymnasiums hospitieren im Unterricht der Grundschule, um die Schülerin bzw. den Schüler im Unterricht zu erleben und Übergabegespräche mit der abgebenden Klassenlehrkraft der der Grundschule sowie der Schulleitung zu führen.

Zudem findet vor Schuljahresbeginn ein ausführliches Gespräch mit den Eltern statt. Alle in der Klasse eingesetzten Lehrkräfte sowie ggf. die Eltern, die abgebenden Klassenlehrkraft der Grundschule, der mobile Dienst und die Schulbegleiterin / der Schulbegleiter der Schülerin / des Schülers kommen gleich zu Beginn des Schuljahres zu einer Dienstbesprechung zusammen zur Information sowie zur Beratung und Abstimmung von Maßnahmen.

Auf diese Weise wird der Übergang optimal vorbereitet. Die Schülerin / der Schüler wird kontinuierlich begleitet, und an die bis dahin erfolgte Förderung kann nahtlos angeknüpft werden.

Begabungsförderung

Vorschläge zur Aufnahme einer Schülerin oder eines Schülers in das Programm der Begabungsförderung kommen aus den Beratungen in den pädagogischen Dienstbesprechungen in der Mitte des Halbjahres sowie den Klassenkonferenzen am Ende des ersten Halbjahres und am Ende des Schuljahres. Beim Übergang von der 4. in die 5. Klasse werden darüber hinaus Schülerinnen und Schüler, die bereits in der Grundschule im Rahmen der Begabungsförderung besonders gefördert worden sind, gesondert in den Blick genommen und dem Programm zugeführt.

Wer aufgenommen wird, bekommt die Möglichkeit, aus mehreren Angeboten eines (oder auch mehrere) auszuwählen und daran teilzunehmen.

Ein Angebot der Begabungsförderung heißt "Bauen und Programmieren von Robotern". Es wendet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6 bis 10 und findet einmal im Monat vierstündig am Freitagnachmittag statt: Kleine Gruppen von zwei bis drei Schülerinnen und Schülern bauen Roboter und programmieren sie am Computer mit dem Ziel, dass diese bestimmte Aufgaben ausführen. Im Vordergrund steht die selbstständige Lösungsfindung bei Anforderungen, die im Schwierigkeitgrad nach und nach steigen.

Zur Motivation der beteiligten Schülerinnen und Schüler trägt auch die Teilnahme an Wettbewerben bei, darunter der Intech-Cup der Universität Oldenburg und das German Open in Magdeburg, der deutschen Meisterschaft in dieser Disziplin.

Jahrgangsberatung für versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler (Klassen 9 / 10)

Bei der Erörterung der individuellen Lernentwicklung in der ersten pädagogischen Dienstbesprechung oder in der Klassenkonferenz am Ende des 1. Halbjahres wird gegebenenfalls festgestellt, dass bei einer Schülerin oder einem Schüler die Nichtversetzung droht. Als Fördermaßnahme wird deshalb beschlossen, sie/ihn in das Programm der Jahrgangsberatung aufzunehmen. Bei den Jahrgangsberaterinnen und Jahrgangsberatern handelt es sich um speziell für diesen Bereich fortgebildete Lehrkräfte der Schule.

Die Jahrgangsberatung erfolgt in vier Schritten:

  1. Gespräch der Jahrgangsberatung mit Schülerin / Schüler zur Ermittlung des Ist-Zustands
  2. Gespräch mit Schülerin / Schüler und Eltern zur Vereinbarung von Fördermaßnahmen und Zielen sowie Beratung über alternative Schullaufbahn
  3. Begleitung und individuelles Coaching
  4. Abschlussgespräch zur Überprüfung der Zielvereinbarung

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