Mensaessen künftig wie an Oberschulen

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Ausschuss befürwortet Umgestaltung der Mikrowellenküche an Außenstelle des Gymnasiums

Bislang erhält die Außenstelle dreimal die Woche Nudel- und Imbissgerichte. Künftig will man aus Tiefkühlkost eigene Essen zusammenstellen.

Edewecht - Der Schulausschuss des Edewechter Rates hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass für die Schaffung eines Mensaangebots an der Edewechter Außenstelle des Gymnasiums Bad Zwischenahn/Edewecht 25 000 Euro bereitgestellt werden. Zusätzlich sollen 2017 5000 Euro eingeplant werden, damit ein Fachmann für Großküchen den Bedarf für die Ausstattung ermittelt. Ob die 30 000 Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt werden, hat der Verwaltungsausschuss zu entscheiden.

Wie Petra Knetemann vom Fachbereich Bildung, Bürgerservice und Soziales bei der Gemeinde Edewecht ausführte, hätten Schüler am Gymnasium in Edewecht derzeit an drei Tagen in der Woche die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen zu buchen. Diese Nudel- und Imbissgerichte liefere ein Anbieter aus Bad Zwischenahn. Derzeit würden rund 65 Essen wöchentlich ausgegeben. Aufgrund der geringen Anzahl sei der Anbieter nun nicht mehr bereit, die Schule mit Mahlzeiten zu versorgen.

Auch die Schule sei mit der Situation unzufrieden. Sie wolle den Schülern künftig eine hochwertige und gesunde Mittagsverpflegung anbieten, um weitere Schüler für das Mensaessen zu gewinnen. Eine Arbeitsgruppe aus Lehrkräften und Schülern habe habe sich unter anderem mit der Mensaverpflegung an den Oberschulen in Friedrichsfehn und Edewecht beschäftigt. Dort würde das Mensaessen nach eigenen Essensplänen aus Tiefkühlkost von Küchenmitarbeitern zusammengestellt. Dieses Prinzip wurde von der Arbeitsgruppe begrüßt. Deshalb wurde vorgeschlagen, die Mikrowellenküche am Gymnasium zu einer Mensaküche umzugestalten.