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Nachwuchs forscht sich ins Landesfinale

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2012 02 16 - Nachwuchs forscht sichGrundschule Ofen stellt zwei Regionalsieger – Gymnasiasten feiern Doppelsieg in Chemie

Die Grundschüler gewannen in den Fachbereichen Biologie und Technik. Wie auch die Gymnasiasten stellen sie ihre Projekte im März beim Landesentscheid in Oldenburg vor.

BAD ZWISCHENAHN - Was haben Kresse, Holzbrücken und Raumentfeuchter gemeinsam? Richtig! Alle drei Projekte haben ihren Schülern den Sieg beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ gebracht. Damit werden drei Gruppen von zwei Schulen der Gemeinde vom 15. bis 17. März beim Landesentscheid in Oldenburg dabei sein, der in diesem Wettbewerb höchsten Runde.

Viertklässler erfolgreich

Von der Grundschule Ofen waren in Emden vier Gruppen dabei: Neben Mayra Niemöller, Leonie Gallizzi (beide 10) und Lara Peek (9), die im Fachgebiet Biologie siegreich waren, haben sich Tjark Lundehn und Alexander Schön (beide 10) – unterstützt vom Drittklässler Patrick Hahn – mit einem Brückenbelastungstest den Sieg im Bereich Technik gesichert. Beide Gruppen erhielten auch noch Sonderpreise, die Mädchen zudem eine Auszeichnung für eine hervorragende Präsentation.

Tom Wilkens, Maarten Harms (beide 9) und Elijah Eberle (10) – unterstützt von Hannes Heidemann – erreichten mit Untersuchungen, auf welchen Tischtennisschlägern der Ball am höchsten springt, im Fachgebiet Arbeitswelt den 3. Platz. Alexander Schön, Jones Claas (9) und Mattis Lottman (10) gewannen den Sonderpreis Umwelttechnik für die Konstruktion unterschiedlicher Solar-Boote aus Konservendosen und Milchtüten.

Von „lustigen Ergebnissen“ berichten Mayra, Leonie und Lara nach Monaten der Forschung. „Wir haben Kresse auf unterschiedlichen Substraten ausgesät und mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gegossen.“ Ihr Ergebnis: Das beste Wachstum erzielt man, wenn man eine Mischung aus Erde und Torf nimmt und mit Multivitamin-Brausetabletten gießt. Cola hingegen lässt die Kresse braun werden.

Mehr als 25 Kilogramm Sand trugen die Brücken, die Tjark und Alexander aus Holz-Eisstielen konstruiert hatten. Dabei kamen sie zu einem klaren Ergebnis: Senkrechte Pfeiler waren deutlich tragfähiger als diagonal angeordnete. Nicht ausgehalten hat das Experiment die Plastikschüssel, in die immer mehr Sand als Gewicht geschüttet wurde. Bei ihr riss der Boden ein.

Selbst am Wochenende und in den Ferien hätten sich die jungen Forscher getroffen, um an ihren Projekten zu arbeiten, zollte auch die betreuende Lehrerin Birgit Krah dem Nachwuchs Anerkennung. Eine Ausstellung ihrer Versuche und Ergebnisse in der eigenen Schule Ende Januar war ein erster Test für den Auftritt in Emden.

Chemie stimmt

Dort landeten auch fünf Siebtklässler der „AG Jugend forscht“ am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht ganz weit vorn: Silja Mumme (13) sicherte sich gemeinsam mit Carolin Richter und Arend Brugmans (beide 12) den 1. Platz im Fachgebiet Chemie und damit die Fahrt nach Oldenburg. Sie fanden, dass Trocknungsmittel für Raumentfeuchter auf Calciumchlorid-Basis zum Wegwerfen zu schade sind, und suchten nach günstigen und umweltfreundlichen Alternativen zur Entsorgung der reizenden Stoffe. Kosteten 3,6 Kilo davon rund sechs Euro, könne man das Pulver in einer Silikonbackform in einer Mikrowelle trocknen und wiederverwerten – für 2,86 Stromkosten, haben Silja, Carolin und Arend ausgerechnet. Das Trocknen über dem Gasbrenner und im Trockenschrank hatten die jungen Forscher auch ausprobiert, letztlich aber verworfen: „Das hat schließlich nicht jeder zu Hause“, so Arend.

„Verpackungen auf dem Prüfstand“ hatten Anna Karoline Bartling, Freya Dröge und Julia Henrike Freund (alle 12). Sie nahmen Eierschalen sprichwörtlich unter die Lupe, um zu testen, wie dicht diese sind. Durch den Vergleich eines frischen mit einem (viel leichteren) alten Ei war ihnen der Verdacht gekommen, dass diesem Wasser fehlen dürfte. Diese Hypothese untermauerten sie durch Erhitzen, wobei sie das Wasser durch Kupfersulfat nachweisen konnten. Aber auch Luftballons und PET-Flaschen haben die drei Forscherinnen untersucht. Ihr Lohn: ein zweiter Platz und der „Sonderpreis Zerstörungsfreie Prüfung“. Betreut werden die jungen Chemiker in der AG von Dr. Tönjes de Vries.

Einen kleinen Haken hat die Fahrt zum Landesentscheid in Oldenburg allerdings: „Die Übernachtung findet in der Jugendherberge Bad Zwischenahn statt“, trauert nicht nur Carolin einer weiteren Reise etwas nach.

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