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Exkursion ins Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven

K800 IMG 6866Am 22.6.2023 machte sich der Geschichtskurs GE23 von Frau Wetter auf nach Bremerhaven ins Deutsche Auswandererhaus. In eindrucksvoller Weise konnte dort das Thema „Deutsche Auswanderung in die USA im 19. Jahrhundert“ erlebt werden. Im Museum durchliefen wir die verschiedenen Stationen der Auswanderung von der Ankunft am Kai in Bremerhaven, der Aufenhalt an Bord des Schiffes über die Ankunft in Ellis Island bis hin zum Aufbau eines neuen Lebens in den USA. Jeder Schüler/inn erhielt eine Biografiekarte und konnte an verschiedenen Stationen die Erlebnisse und Erfahrungen dieser Person nachverfolgen. Besonderes Interesse weckte Sabine Schastok (heute Sabine Joyce), die für mehrere Jahre von 1945 bis 1958 in Bad Zwischenahn lebte. Geboren wurde sie 1939 in Oberschlesien, musste dann aber Ende des 2. Weltkrieges ihre erst Migrationserfahrung machen und nach Bad Zwischenahn flüchten. 1958 ging sie nach England und wandertete von dort in die USA aus, wo sie heute noch lebt.

 Galerie:

Weitere Informationen finden sie hier

Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven

Martins Leben - Ein Leben hinter Klostermauern

Unter diesem Titel hat Mia Westerhoff einen der Förderpreise des "Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten" gewonnen. Im Rahmen der Begabtenförderung trafen sich eine kleine Gruppe von Schülerinnen und Schüler fast jede Woche um einen Beitrag für diesen Wettbewerb zu erarbeiten. Unterstütz wurden sie dabei von Frau Wetter und/oder einen privaten Tutor/in. Das diesjährige Thema lautet: "Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte." Mia hat sich hier mit dem fiktiven Leben des Mönchs Martin auseinandergesetzt seine Geschichte in einem Podcast erzählt. Das Leben von Martin ist zwar fiktiv, aber seine Leben hätte so auch in der Realität statt finden können. Ihre Informationen hatte Mia aus verschiedenen Büchern, aus dem Internet und durch einen Besuch des Klosters Hude erhalten.

 

Informationen zum Kloster Hude

 

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Fotos von Pixabay

 

„Schindlers Liste“ – Vortrag und Lesung von Erika Rosenberg

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Wer kennt ihn nicht, den bekannten Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg aus dem Jahre 1993? Doch hat sich wirklich alles so zugetragen, wie im Film berichtet? Erika Rosenberg, die eine Freundschaft mit Emilie Schindler verband und die in langen Gesprächen Material sammelte, veröffentlichte 1997 eine Biografie über Emilie Schindler. Es folgten weitere Veröffentlichungen wie z. B. 2012 ein Werk über Oskar "Schindlers Helfer". In ihren Erzählungen macht sie immer wieder auf Unterschiede zwischen Film und Realität aufmerksam, wie die Rolle von Emilie Schindler.

Am 23. November 2021 besuchte Erika Rosenberg das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht und der Geschichtskurs ge3 des 13. Jahrgangs sowie alle 10. Klassen nahmen an ihrem Vortrag und ihrer Lesung zum Thema „Zivilcourage, Toleranz und Mut anhand der Vorbilder unbesungener Helden wie Emilie und Oskar Schindler sowie Carl Lutz" teil. Eingebettet wurde die Lesung in das Thema des Nationalsozialismus, was in der 10. Klasse sowie im 13. Jahrgang auf dem Lehrplan steht. Da aufgrund der Pandemiesituation keine Exkusionen stattfinden können, war dies eine gute Alternative, um den Geschichtsunterricht lebendig und abwechlungsreich zu gestalten.

  Hier ein Bericht über den Besuch auf der Blogseite von Erika Rosenberg.

Projektfahrt zum Volkstrauertag nach Lommel

Projektfahrt zum Volkstrauertag nach Lommel (Belgien)

IMG 20221122 150023Der Anblick des riesigen Soldatenfriedhofes in Lommel mit seinen rund 40.000 Gräbern und Kreuzen lässt einen beim ersten Anblick für einen Moment den Atem stocken. Als die Schülergruppe des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht am 9.November 2022 den Kriegsgräberfriedhof und die Gedenkstätte in Lommel erreichte, herrschte für einen Moment Schweigen im Bus. Doch schon kurze Zeit später stieg die Aufregung und Neugier auf die belgische Schülergruppe, die sie in der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Lommel trafen.
Eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schüler und den Lehrerinnen Lisa Fuhr und Valérie Wetter reisten im Rahmen eines Projekts zum Volkstrauertag nach Lommel. Finanziert wurde die Fahrt von Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Bundeswehr und organisiert von den Lehrerinnen Fuhr, Wetter und Verjans sowie den Mitarbeitern der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Lommel. Ziel war es, mit einer belgischen Schülergruppe vor Ort einen Beitrag für die Zeremonie am Volkstrauertag in Lommel zu gestalten.

Der Schüler Anton Goldbach berichtet:
Vom 9.bis eigentlich zum 13. November 2022 fand die Projektfahrt nach Lommel, Belgien, zu einem der größten deutschen Soldatenfriedhöfe überhaupt anlässlich des Volkstrauertags statt. Dort sollte eigentlich planmäßig zusammen mit einer örtlichen Gruppe belgischer Schüler ein Beitrag für die Gedenkfeier am Volkstrauertag erstellt werden. Eigentlich - denn leider musste die Fahrt am Freitag wegen Coronafällen frühzeitig abgebrochen werden. Dennoch fand, zumindest ansatzweise, ein Austausch mit den belgischen Schülern statt. Vorgesehen war ein Kulturabend beider Länder, um denen der anderen Nation die eigene Kultur näher zu bringen. Tatsächlich fand nur der Kulturabend Belgien, mit typischem Essen und einem Quiz, statt. Der Kulturabend Deutschland konnte aufgrund von Coronafällen bzw. Coronaverdachtsfällen leider nicht mehr stattfinden. Dafür fand ein Abend in geselliger Runde mit einem Großteil der deutschen Schüler, die mitgekommen waren, statt.
Den Friedhof mit rund 40000 Gräbern besichtigten wir am Donnerstagmorgen mit einer Führung auf Englisch und es wurden mehrere Einzelschicksale vorgestellt. Die Workshops für die Beiträge zum Volkstrauertag konnten wir immerhin an einem Nachmittag noch miterleben, bevor die deutsche Gruppe am Freitagmorgen abreisen musste.

 Fotos von Luan Schönrock

 

 

 

 

Erna de Vries

454px-Portrait Erna de VriesDie Holocaust-Überlebende Erna de Vries, die auch im Rahmen der vergangenen Projektwoche des GZE (initiiert durch die Kolleginnen J. Michel, K. Schmitz, V. Wetter und C. Wiggers) durch Ihre Vorträge und persönlichen Schilderungen die Herzen vieler Schüler und Kollegen erreichte und berührte, ist im Alter von 98 Jahren verstorben.

Die Schulgemeinde trauert.

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Projekttage 2022: Wie soll Erinnerung in Zukunft aussehen?

 

Im Rahmen der Projekttage im März 2022 hat sich eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 11 und 12 drei Tage lang in der Gedenkstätte „Alte Pathologie“ in Wehnen mit der Frage beschäftigt, wie Erinnerung in Zukunft aussehen soll.

Am ersten Tag (29.03.22) traf sich die Gruppe mit den Lehrerinnen Frau Wetter und Frau Kähler an der Gedenkstätte auf dem Gelände der Karl-Jaspers-Klinik in Wehnen. Vor Ort gab es eine Einführung in das Thema und Informationen dazu, woran in der Gedenkstätte heute erinnert wird, nämlich an die etwa 1500 Krankenmorde in der damaligen „Heil- und Pflegeanstalt Wehnen“ während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Referenten waren Dr. Ingo Harms, der sich seit langem wissenschaftlich mit den Krankenmorden beschäftigt, sowie Birgit Asmus, die sich beide ehrenamtlich in der Gedenkstätte engagieren. Die Projektteilnehmer/innen konnten sich hier in den Räumen der Alten Pathologie einen ersten Eindruck vom Thema verschaffen und sich außerdem über das Mahnmal auf dem Außengelände dem Thema nähern, das seit etwa 20 Jahren an die Geschehnisse erinnert. P1110346

Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer/innen zur Weiterarbeit im Dorfgemeinschaftshaus in Ofen, wo ausreichende Räumlichkeiten zur Verfügung standen. Die Referenten führten die Gruppe hier mit einem ausführlichen und anschaulichen Vortrag in die Hintergründe des Themas ein, das heißt in die Ideologie, die den Krankenmorden zu Grunde lag. So erfuhren die Schüler/innen beispielsweise, dass der menschenverachtende Umgang der Nationalsozialisten mit psychisch Kranken seine Ursprünge schon deutlich vor 1933 hatte und auf akademischen Theorien basierte, die nach der „Machtergreifung“ durch Hitler in die Tat umgesetzt wurden.

Die beiden folgenden Projekttage (30. u. 31.03.22) waren der Arbeit in kleineren Gruppen gewidmet, wozu sich die Projektteilnehmer/innen wahlweise mit Originaldokumenten einer Patientin (Lisa Habben) beschäftigen, einen Spielfilm zum Thema („Nebel im August“, 2017) untersuchen oder ein speziell für die Gedenkstätte entwickeltes Computerspiel („Spuren auf Papier“, 2021) ausprobieren konnten. Alle Gruppen waren mit ihren jeweiligen Materialien sowie einer Auswertung unter der Fragestellung des Projektes intensiv beschäftigt; die Ergebnisse der Gruppen zeigen, wie tiefgehend sich die Teilnehmer/innen mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

In einer Schlussrunde am letzten Projekttag äußerten sich die Schüler/innen, aber auch die beiden Lehrer/innen sehr positiv über die Möglichkeit, sich einmal ganz anders mit Geschichte zu befassen, als dies im regulären Unterricht möglich ist. Auch die Referenten zeigten sich erfreut über das große Engagement und Interesse der Gruppe.

Fotos von Valérie Wetter

Informationen zur Gedenkstätte Wehnen

 

 

 

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