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Hier läuft nicht alles rund

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2017 01 24 - Hier laeuft nicht alles rundAuf dem Weg aus Querenstede zum Schulzentrum Bad Zwischenahn müssen die Schüler nun in Rostrup umsteigen. Die Bus-Fahrzeit beträgt dabei bis zu 45 Minuten.

Bad Zwischenahn - Überfüllte Busse, teils lange Fahr- und Wartezeiten, zusätzliches Umsteigen, deutlich frühere Abfahrtszeiten: mehrere Schüler und Eltern in der Gemeinde Bad Zwischenahn sind unzufrieden mit dem Bustransport zur Schule.

Nachdem sich bereits Eltern aus Ekern über eine Busfahrzeit von rund 45 Minuten zum Gymnasium in Bad Zwischenahn für eine rund zwei Kilometer lange Strecke – wie berichtet – beklagt hatten, schildert nun Mutter Birgit Duden einen weiteren Fall aus Querenstede.

Umsteigen nötig

Ihre beiden Söhne, 16 und 13, nutzen die Haltestation „Schwalbenweg", die zwei Haltestellen nach Ekern folgt. Gemeinsam mit den anderen Kindern aus der Siedlung müssen die Jungs bereits um 7.11 Uhr in den Bus 398 steigen, um zum Gymnasium in Bad Zwischenahn zu fahren. „Die Abfahrtszeiten wurden im Laufe der Jahre immer weiter nach vorne verschoben", kritisiert Birgit Duden.

Der Bus – zuständig ist die Firma Bruns Omnibusverkehr seit dem 1. August 2016 (Linienbündel Süd) – fährt mittlerweile jedoch nicht mehr „direkt" zum Schulzentrum in Bad Zwischenahn, so die Mutter. Die Kinder müssten an der Grundschule Rostrup umsteigen, um dann mit „einem anderen überfüllten Bus" zum Schulzentrum zu fahren. „Unsere Kinder benötigen für den Hinweg mindestens 45 Minuten mit dem Bus, sofern er pünktlich bei der Schule ankommt", erläutert Birgit Duden. Die Entfernung beträgt dabei gerade einmal rund fünf Kilometer.

„Der Rückweg vom Gymnasium ist aber noch schlimmer", sagt Birgit Duden. Die Kinder aus Ekern hätten zumindest für den Rückweg einen Bus zur Verfügung, der direkt nach Ekern fährt. Diese Linie fahre auch nach Querenstede, aber nur bis zur Tonkuhle, schildert sie. Der „Schwalbenweg" sei nur Fahrminuten entfernt, werde aber nicht angefahren. „Die Kinder unserer Siedlung können diesen Bus daher nicht nutzen. Würde der Bus bis zum Schwalbenweg fahren, wären die Kinder um ca. 13.36 Uhr beim Schwalbenweg", ärgert sich Birgit Duden.

Dazu äußert sich Jens Holthusen, Leiter des Schul- und Kulturamtes beim Landkreis Ammerland, wie folgt: „Von hier kann nicht abgeschätzt werden, warum der Bus nicht auch die Haltestelle Schwalbenweg anfährt. Hier werden wir Kontakt mit der Firma Bruns aufnehmen. Es ist aber sehr gut möglich, dass der Bus nach der Haltestelle Querenstede, Tonkuhle eine weitere Fahrt hat und deshalb nicht die Haltestelle Schwalbenweg anfahren kann."

Ihre Kinder müssen stattdessen erneut bis zur Grundschule Rostrup fahren, um dort umzusteigen, sagt Birgit Duden. „Das Problem ist, dass der Bus beim Schulzentrum in Bad Zwischenahn bereits so überfüllt ist, dass nicht einmal alle Kinder mitgenommen werden können. Wenn die Kinder dann das Glück haben, einen Platz im Bus zu ergattern, müssen sie in Rostrup in einen anderen Bus einsteigen, der über Ohrwege und Dänikhorst zu uns fährt", erläutert Birgit Duden.

Noch zumutbar

Auf dem Rückweg seien sie nach der „Rundfahrt durch das Ammerland" laut Fahrplan um 13.58 Uhr zurück, „somit fast die 35 Minuten, die noch zumutbar sind. Praktisch sind sie jedoch seit Januar oftmals nicht pünktlich angekommen", sagt Birgit Duden. Der Bus habe seit Jahresbeginn häufig zehn Minuten Verspätung gehabt und das obwohl die Fahrer laut Aussage der Kinder sehr schnell führen. „Somit fahren sie länger, als eigentlich zumutbar ist. Beschwerden sind jedoch sinnlos, da man auf den Fahrplan verwiesen wird und danach beträgt die Fahrtzeit ,nur' 33 Minuten bzw. 43 inklusive der zehnminütigen Wartezeit nach Schulschluss", ärgert sich Birgit Duden.

Dazu sagt Jens Holthusen: „Die Satzung über die Schülerbeförderung für Schülerinnen und Schüler im Sekundarbereich I sieht eine Schulwegzeit von 60 Minuten je Richtung vor. Hinzu kommt eine max. Wartezeit am Schulstandort von 30 Minuten. Eine Schulwegzeit von 33 Minuten (13.25 Uhr Schulzentrum – 13.58 Uhr Querenstede, Schwalbenweg) wird noch durch die Satzung gedeckt."

Der Mitinhaber von Bruns Omnibusverkehr, Karl Hülsmann, kann den Ärger bezüglich des Umsteigens nachvollziehen, „doch es geht leider nicht anders". Dies begründet er damit, dass das Gymnasium Bad Zwischenahn plus Standort Edewecht und die Oberschule die Schulschlusszeiten der fünften und sechsten Stunde geändert hätten, so dass die Busse nun zehn bis 15 Minuten früher abfahren, was zu entsprechenden Änderungen der Fahrpläne führe. Da sei man den Schulen entgegengekommen, so Hülsmann. Ein Bus mehr sei bereits im Einsatz. „Eine deutliche Mehrheit an Schülern muss durch die Umstellungen nicht mehr umsteigen."

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