Zäsur eröffnet jetzt neue Wege
- Zuletzt aktualisiert am 17. Dezember 2009
- Veröffentlicht am 17. Dezember 2009
- Geschrieben von Helmut Hogelücht (NWZ)
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94 Abiturienten am Gymnasium Zwischenahn/Edewecht verabschiedet
ZWEI SCHÜLER UND EINE SCHÜLERIN WURDEN BESONDERS GEEHRT. DER NOTENDURCHSCHNITT LAG DIESMAL BEI 2,86.
BAD ZWISCHENAHN - „Als Schulleiter ist es eine große Freude, Ihnen zum erfolgreichen Abitur zu gratulieren", sagte Klaus Friedrich, Schulleiter des Gymnasiums Bad Zwischenahn/Edewecht, bei der Entlassungsfeier für die Abiturienten. Doch auch die Eltern seien zu beglückwünschen, denn sie hätten über Jahre hinweg alle Höhen und Tiefen des schulischen Lebens ihrer Kinder miterlebt. Er, Friedrich, habe in diesem Abiturjahrgang unterrichtet und kenne viele Abiturienten persönlich. Für deren vielseitiges Engagement bekundete er seinen Dank. Das Abitur sei eine große Zäsur im Leben, so Friedrich. Nun stünde den jungen Leuten die Studien- und Berufswelt offen. Nach einem Studium habe man beste Chancen, denn Akademiker wären gefragt wie nie. „Ihre Welt ist nicht mehr das Ammerland, sondern Deutschland oder Europa", sagte Edewechts Bürgermeisterin Petra Lausch. „Mit Ihrem Reifezeugnis gehen Sie hinaus in die ganze Welt, die Ihnen im Zeichen der Globalisierung offen steht."
Dieses Jahr wurden 103 Schüler zum Abitur zugelassen, sagte Studiendirektor Bernd August. 94 von ihnen, darunter 52 weibliche und 42 männliche Abiturienten, hätten die an sie gestellten Herausforderungen gemeistert. Die in diesem Jahr von den weiblichen Abiturienten erreichte Durchschnittsnote sei mit 2,80 zwei Zehntel besser als die der männlichen Kollegen, stellte August heraus. Der Mittelwert der Noten aller Zeugnisse läge bei 2,86 und entspräche exakt dem Wert des vergangenen Jahres.
Auch in diesem Jahrgang gebe es bemerkenswerte Leistungen. Christoffer Behrens, jüngster Schüler des Jahrgangs, erhielt als bester Absolvent des Chemiekurses auf erhöhtem Niveau den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Jascha Wilken wird aufgrund seiner sehr guten Leistungen im Fach Physik für ein Jahr Mitglied der „Deutschen Physikalischen Gesellschaft". Als Jahrgangsbeste kann sich Ann-Christin Martin über ein Online-Stipendium freuen. Sie erreichte gemeinsam mit Jascha Wilken einen Notendurchschnitt von 1,6. Dafür wurden beide von der „Erwin-Roeske-Stiftung" mit jeweils 500 Euro gefördert, die Stiftungsvorstandsmitglied Dr. Frank Martin überreichte. Mit Schultüten – wie bei der Einschulung – verabschiedete Frank Jentsch vom Schulelternrat die frischgebackenen Abiturienten.