Umweltschule in Europa
- Zuletzt aktualisiert am 01. März 2024
- Veröffentlicht am 15. April 2013
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Das GZE nimmt wieder am Projekt "Umweltschule in Europa" teil - Projektzeitraum 2022 – 2024
Mit folgenden Handlungsfeldern haben wir uns beworben:
1. Handlungsfeld (Biologische Vielfalt – Biodiversität)
Bau von Nistkästen aus Altholz
Im Projektzeitraum haben Schülerinnen und Schüler der Umwelt AG und der ehemaligen Projektgruppe „Heimische Singvögel“ Nistkästen aus Bausätzen aus Altholz gefertigt. Diese werden Anfang März 2024 gemeinsam mit einer 5. Klasse und einem Vertreter des NABU auf dem Schulgelände in Bad Zwischenahn aufgehängt, um Nistplätze für heimische Singvögel zu schaffen und so die Artenvielfalt auf dem Schulgelände zu fördern.
Im Laufe des Projektzeitraums konnten wir noch an einem Nistkasten-Projekt der Gemeinde Edewecht und des NABU Edewecht teilnehmen, bei dem wir 30 Nistkastenbausätze zum Zusammenbau erhielten. Schülerinnen und Schüler eines Biologiekurses und einer 9. Klasse fertigten aus den Bausätzen Nistkästen für Meisen. Die Nistkästen werden dann durch den NABU in der Gemeinde Edewecht aufgehängt, um Meisen als natürliche Fressfeinde der Raupen des Eichenprozessionsspinners anzusiedeln.
2. Handlungsfeld (übergreifende Themen)
Unsere neue Küche - regional, saisonal, nachhaltig
Unter diesem Thema finden/ fanden im Projektzeitraum unterschiedliche Projekte und Aktionen rund um unsere neue Schulküche statt. Ziel ist die Küche im Oberstufengebäude verstärkt in das Schulleben einzubinden, um BNE-Kompetenzen/ausgewählte SDGs anhand verschiedener Projekte rund um die Küche zu fördern.
Hier eine Auswahl an Projekten:
- Einrichtung einer Koch-AG (gesund und nachhaltig kochen)
- Erneuerung der Kräuterspirale (frische Kräuter zum Kochen in der Schulküche und Nahrungsquelle für Insekten)
- veganes Kochen als nachhaltige Lehrmethode (Kochprojekt einer Seminarfachgruppe mit einer 5. Klasse)
Das GZE nimmt wiederum am Projekt "Umweltschule in Europa" teil. Der Zeitraum umfasst dieses Mal die Jahre 2019 - 2022. Folgende Handlungsfelder haben wir uns vorgenommen:
1. Handlungsfeld
Umweltschulung der Fünftklässler durch Schüler*innen des Seminarfachs „Klimawandel“
Aufgrund der immer weiter voranschreitenden Klimaerwärmung wird sich das Seminarfach „Klimawandel“ des zwölften Jahrgangs des Gymnasiums Bad Zwischenahn–Edewecht zur Aufgabe machen, alle fünften Klassen, fast 200 Schüler*innen, zu Umweltthemen zu schulen. Bisher gab eine Kooperation mit dem Umweltzentrum in Rostrup und es konnten pro Klasse immer nur zwei Schüler*innen ausgebildet werden. Mit dem Seminarfach eröffnete sich personell nun die Möglichkeit, alle Fünftklässler zu erreichen und damit deutlich zu machen, wie wichtig dem GZE dieses Grundlagenwissen ist.
Die Zwölftklässer sollen das Projekt selber organisieren und eigenständig Informationen dazu sammeln, wie es allumfassend zur Klimaerwärmung gekommen ist, wie Müll vermieden werden kann und Müll richtig getrennt wird. Weitere Themen sollen sein, wie und wo Energie im Alltag eingespart werden kann und welche Formen der Mobilität besonders klimafreundlich sind. Mithilfe kleiner Versuche, Plakaten, Quizfragen und praktischen Übungen soll die Umweltschulung der Fünftklässler über 3 Unterrichtsstunden hinweg möglichst praxisorientiert und schülernah in Stationsarbeit erfolgen.
2. Handlungsfeld
Entwicklung eines umfassenden Nachhaltigkeits-Qualitätsprofils am GZE mit allen interessierten Gruppierungen und Personen
Das Hauptziel ist die Aufrechterhaltungdes Engagements und Interesses der Schüler*innen an nachhaltiger Entwicklung in allen Lebensbereichen, aber insbesondere am GZE. Hierfür soll eine Vernetzung aller Arbeitsgemeinschaften, Projektgruppen und Schülergruppen zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit erfolgen. Somit sollen alle Akteure einen Überblick über die verschiedenen Schwerpunkte einzelner Gruppen erhalten, damit an gemeinsamen Ideen kooperativ gearbeitet werden kann. Es soll dadurch auch vermieden werden, dass verschiedene Gruppen, ohne voneinander zu wissen, an gleichen Projekten arbeiten. Durch Kooperation könnten Ressourcen gebündelt und kreativ miteinander gearbeitet werden.
Unterstützung erhält das GZE durch die Teilnahme am DBU-Projekt „Entwicklung eines umfassenden Nachhaltigkeits-Qualitätsprofils“.
Das GZE nimmt wiederum am Projekt "Umweltschule in Europa" teil. Der Zeitraum umfasst dieses Mal die Jahre 2016 - 2019. Folgende Handlungsfelder haben wir uns vorgenomen:
Handlungsfeld 1
Insektenfreundliche Gestaltung des Schulgeländes an beiden Schulstandorten
Der Rückgang von (Wild)insekten wird in den verschiedenen Medien immer wieder diskutiert. Mögliche Folgen für die Umwelt sind besorgniserregend. In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder der knapper werdende Lebensraum der Insekten angesprochen. Dieses Problem soll durch das Handlungsfeld 1 aufgegriffen werden. Schülerinnen und Schüler sollen sich durch Aktionen, Projekte und Unterrichtsschwerpunkte mit Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten auseinandersetzen, um gemeinsam ein insektenfreundlicheres Schulgelände zu gestalten. Hierfür sollen im Herbst tausende Frühblüher als Pollenweide und Nektarquelle für Insekten gepflanzt werden und Blühstreifen mit spätblühenden Sorten angelegt werden, um Blühflächen für den Spätsommer zu schaffen. Zudem sollen Insektenhotels angebracht werden und das Biotop erneuert werden um z.B. Libellenlarven einen Lebensraum zu bieten. Des Weiteren sollen während der UNESCO-Projekttage speziell Projekte zum Thema in Kooperation mit Imkern, dem Umweltbildungszentrum oder dem Park der Gärten angeboten werden. Bei der Überarbeitung des Schulcurriculums soll auch weiterhin das Thema Insekten verankert werden, um die Bedeutung der Insekten für die Umwelt zu thematisieren.
Handlungsfeld 2
Mehrweg statt Einweg: Problem Plastikmüll, Müllvermeidung und Upcycling
Das GZE will ab dem 2. Schulhalbjahr 2016/2017 durch verschiedene Aktionen auf die Problematik von (Plastik)müll und Einwegverpackungen im Alltag und deren Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Müllstrudel im Meer, Mikroplastik in Nahrungsketten) aufmerksam machen. Zudem sollen Schüler animiert werden, sich mit Einwegplastik in ihrem Alltag und im Schulumfeld auseinanderzusetzen und Alternativen zu diskutieren. Insgesamt soll die Schulgemeinschaft für das Thema sensibilisiert werden und nachhaltige Alternativen zu Einwegverpackungen vorgestellt werden. In Kooperation mit dem Umweltbildungszentrum soll das Konzept der Energiemanagerausbildung überarbeitet und um die Punkte Müllvermeidung sowie Mehrweg statt Einweg erweitert werden.
Die Vorhaben fügen sich in das Gesamtkonzept der Schule ein, wobei besonders die Vertreter des Umweltbereichs und der UNESCO-Projektgruppe einbezogen werden sollen sowie die Umweltmanager der Klassen und die Kioskbetreiber an beiden Schulstandorten.
Das GZE nimmt mit dem folgenden Handlungsfeldern am Projekt Umweltschule in Europa 2014-2016 teil:
1. Handlungsfeld: Brücken in die Zukunft – Ressourcenschonung im Bereich Energie - Das Energiesparprojekt 50/50 am Gymnasium Bad Zwischenahn (GZE)
Allgemeine Informationen zum 1. Handlungsfeld:
Das GZE, seit 2002 Umweltschule in Europa, will ab dem 01.06.2014 durch verhaltensbedingte Maßnahmen den Verbrauch von Gas und Strom reduzieren, um die CO2-Emissionen zu senken und so zum Klimaschutz beitragen. Die Aktivierung der gesamten Schulöffentlichkeit zum Energiesparen u.a. durch die Ausbildung von Energiemanagern in allen Klassen der Stufen 5 bis 12 soll 5 - 15 % der bisher verbrauchten Energie einsparen. 50 % des eingesparten Geldes werden vom Schulträger für Schülerprojekte bereitgestellt.
2. Handlungsfeld: Natur erleben – Schülerinnen und Schüler (SuS) erkunden die regionale Artenvielfalt
Allgemeine Informationen zum 2. Handlungsfeld:
Auf dem naturnah gestalteten Schulhof des GZE in Bad Zwischenahn hat sich eine artenreiche Grünanlage entwickelt. SuS erkunden diese und präsentieren ihre Ergebnisse der Schulöffentlichkeit. Weiterhin soll die Umgebung der Schule (Zwischenahner Meer, Wälder, Fließgewässer, ...) hinsichtlich der Diversität der Tiere und Pflanzen erforscht werden.
Ziele und Maßnahmen sind in dem „Handlungskonzept- Umweltschule in Europa 2014-2016" festgelegt.