Wie gut ist die Qualität der Arbeit am GZE?
- Zuletzt aktualisiert am 09. November 2013
- Veröffentlicht am 28. Mai 2010
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Hoher Rücklauf aus allen Klassen – Auswertung der Daten läuft
BAD ZWISCHENAHN - Ist das Lernen in Doppelstunden eine Verbesserung? Wie gut ist die Qualität der schulischen Arbeit am Gymnasium Zwischenahn-Edewecht (GZE)? – Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Befragung zur Selbstevaluation an Schulen (SEIS), die das GZE in den letzten Wochen gestartet hat.
Zu verschiedenen Qualitätsbereichen, wie Lernen und Lehren, Schulkultur oder Schulmanagement, wurden die Jahrgänge 7 und 10, deren Eltern, die nichtpädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das gesamte Lehrerkollegium befragt. Die Beteiligung der Befragungsgruppen war breit: Die Rücklaufquoten lagen in der 7. und 10. Klasse bei 90 Prozent der Schülerinnen/Schüler, 73 % der Eltern im 7. Jahrgang und 55 % der Eltern in Klasse 10 sowie 82 % der Lehrenden und 75 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben an der Befragung teilgenommen.
Die Auswertung der Daten findet derzeit in Kooperation von Mitgliedern der Schülervertretung, des Schulelternrates und des Lehrerkollegiums im Rahmen eines Auswertungsausschusses gemeinsam mit der Steuergruppe des Gymnasiums statt.
„Konsequenzen zur Weiterentwicklung der Schule abzuleiten ist das Ziel", erklärte Anke Meyer, Leiterin der schulischen Steuergruppe.
Von besonderem Interesse ist die Einführung von Doppelstunden am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht, thematisiert in einem eigenständig gestalteten Teil des Fragebogens. Dabei zeigt sich, dass alle Befragungsgruppen die Organisation des Unterrichts in Doppelstunden statt in Einzelstunden, die zu Beginn dieses Schuljahres eingeführt worden ist, mehrheitlich als positiv bewerten: 82 % der Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs sowie 90 % ihrer Eltern sowie 88 % der Jugendlichen in Jahrgang 10 und 89 % der Eltern. 85 % des Lehrerkollegiums stimmen hier voll oder eher zu. So ist beispielsweise die Vorbereitung auf den nächsten Schultag nach Ansicht der Befragten besser zu bewältigen, zudem findet eine große Mehrheit den Stundenplan mit drei Fächern am Vormittag besser als die frühere Gestaltung und bewertet den Unterrichtstag in Doppelstunden als weniger stressig.
„In Kürze werden die schulischen Gremien entscheiden, ob das Doppelstundenmodell nach Ablauf der einjährigen Testphase weitergeführt wird", sagte Klaus Friedrich, Leiter des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht. „Das klare Votum aller Befragungsgruppen werden die Gesamtkonferenz und der Schulvorstand bei einem Beschluss berücksichtigen", ergänzte er. Einzelheiten und weitere Ergebnisse zur Einführung des Doppelstundenmodells können aktuell auf der Homepage (www. gze-ni.de) des Gymnasiums nachgelesen werden.