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Die Gesichter der Armut gezeigt

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2010 01 25 - Die Gesichter der ArmutSchüler von drei Unesco-Schulen stehen in Edewecht auf der Bühne

EIN DREHBUCH ODER ÜBUNGSTEXTE GAB ES NICHT. FÖRDERSCHÜLER, HAUPTSCHÜLER UND GYMNASIASTEN, DIE GEMEINSAM DIE THEATERCOLLAGE AM GÖHLENWEG PRÄSENTIERTEN, IMPROVISIERTEN.

EDEWECHT - Eine besondere Theaterproduktion wurde am vergangenen Wochenende in der Edewechter Außenstelle des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht gezeigt: Schülerinnen und Schüler der Edewechter Förderschule Astrid Lindgren-Schule, der Hauptschule Erich-Kästner- Schule Rhauderfehn und des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht standen gemeinsam auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Auch wenn die Bildungseinrichtungen ganz unterschiedliche Schulformen repräsentieren, haben sie doch eines gemeinsam: Sie sind allesamt Unesco-Schulen. Das heißt, dass das Verständnis von einer gemeinsamen Welt, die Menschenrechte, nachhaltige Aktionen und Friedenserziehung Unterricht und Schulalltag bestimmen.

Drei Monate gearbeitet

Das Theaterprojekt – das erste dieser Art – war ein Beitrag der Unesco-Schulen zum Thema „Unsere Welt – reich an Armut", das das Europahaus Aurich vorgegeben und finanziell auch unterstützt hat. Unter Leitung der Theaterpädagogin Gudrun Auge (Leer) entstand in gut dreimonatiger Arbeit eine Art Theatercollage. Aus den Ideen der Schülerinnen und Schüler wurden Sequenzen und Spielszenen zum Thema Armut entwickelt. Für das Stück, so Anja Andebaka von der Hauptschule Rhauderfehn, gab es weder Drehbuch noch Übungstexte. Es wurde zu einzelnen Stichpunkten improvisiert.

Armut ist überall ein Thema – auch in Edewecht. Welche Auswirkungen Armsein auf das Familienleben hat, wie Jugendliche Armsein erleben und wie Arme ausgegrenzt werden im Alltag – das führten die Schülerinnen und Schüler eindrucksvoll vor. Neben Sebastian Sangers, Stephanie Dübbelde und Denise Neurath standen an diesem Nachmittag Lea Winzer, Jennifer Eibers, Ansgar Kathmann, Eike Drewes, Antonia Wichert und Sebastian Georg auf der Bühne.

Mit viel Spaß dabei

Trotz des „intensiven Themas" hatten alle Akteure viel Spaß an der Zusammenarbeit und an der Umsetzung des Stücks. Dabei, so der Gymnasiast Sebastian Georg, sei der Einstieg sehr schwierig gewesen. Die Schüler mit ihrem unterschiedlichen Lernniveau hätten etwas entwickeln müssen, was alle konnten und wollten. „Danach war es aber eine schöne Gemeinschaft und für mich eine Erfahrung für das ganze Leben."

Auch Jennifer Eiben genoss die Zusammenarbeit mit den Schülern der anderen Schulen. Neben einem Kompaktwochenende Ende Oktober vergangenen Jahres traf sich die Gruppe zu weiteren Proben im Dezember und im Januar in Edewecht. Manches Mal sei es anstrengend gewesen, die Theaterprobentermine mit vielen anderen Dingen zu kombinieren. Jetzt würde sie sich, so Jennifer, ebenso wie andere aus der Gruppe gern an weiteren Theaterstücken beteiligen.

Die Edewechter Aufführung der drei Unesco-Schulen wurde auch aufgezeichnet. Der Film wird nach Hannover geschickt und im dortigen Rathaus bei der Präsentation aller Arbeiten der niedersächsischen Unesco-Schulen zum Thema „Unsere Welt – reich an Armut" im August 2010 öffentlich gezeigt.

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