Auf Spurensuche im Gymnasium
- Zuletzt aktualisiert am 10. April 2013
- Veröffentlicht am 15. Juni 2011
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52 Ehemalige kommen 25 Jahre nach dem Abi wieder zusammen
Die weiteste Anreise hatte Petra Koch. Sie kam aus der Schweiz zum Treffen des Abiturjahrgangs 1986.
BAD ZWISCHENAHN - „Im Erdkunderaum könnten sie vielleicht noch ihre Initialen finden. Der hat sich seit jener Zeit nicht verändert.“ Traugott Eckhardt, Lehrer am Gymnasium Bad Zwischenahn, hatte gerne die Aufgabe übernommen, die Ehemaligen 25 Jahre nach ihrem Abiturabschluss durch die Räumlichkeiten des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) zu führen.
Organisiert hatten dieses Klassentreffen, nach 2001 und 2006 das dritte der ehemaligen Abiturienten des Jahrganges 1986, Harm Kuper und Hubert Michalowski. Sie konnten am Pfingstsonnabend 52 Frauen und Männer begrüßen. „Bei den ersten beiden Treffen waren es weniger. Jetzt als Mittvierziger sind wir alle wohl so sortiert, dass wir diese Treffen wahrnehmen“, war Michalowski über die Resonanz sehr erfreut.
Die Ehemaligen, die jetzt in allen Winkeln der Bundesrepublik und auch in der Schweiz leben, wurden von Traugott Eckhardt, ihrem ehemaligen Lehrer in den Fächern Deutsch, Werte und Normen sowie Sport begrüßt. Das „Urgestein“ am GZE, er unterrichtet dort seit 37 Jahren und ist damit der dienstälteste Lehrer an der Schule, nahm sich gerne die Zeit, die Gruppe durch die Schule zu führen.
Die weiteste Anreise hatte zu diesem Treffen Petra Koch, geb. Freund. Sie nahm gut 950 Kilometer Anfahrt auf sich, um von Graubünden in der Schweiz nach Bad Zwischenahn zu reisen. Auf den Weg in den Norden machte sie einen Umweg über Dillenburg in Hessen, um ihre Zwillingsschwester Andrea abzuholen. Zu den damaligen Mitschülern hat Petra Koch ebenso fast keine Kontakte mehr wie zum Ort. Umso mehr freute sie sich jetzt, den einen oder anderen wiederzusehen. Natürlich standen sofort die Erinnerungen an alte Zeiten im Mittelpunkt der Gespräche.
Nicht ganz so weit war die Anreise für Corinna Hilbig, geb. Brahms. Immerhin hatte sie aus Dresden aber auch gute 550 Kilometer zurückzulegen. Sie hat noch den Kontakt zu einigen ehemaligen Schülern gehalten. Dazu ist sie regelmäßig im Kurort, weil ihre Eltern hier leben. Für sie stand ebenfalls der Austausch im Mittelpunkt, wobei die Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit in den Gesprächen den meisten Raum einnahmen.
Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die Schule und einem ausführlichen Spaziergang stand ein gemeinsames Abendessen in Aschhausen auf dem Programm.