BAD ZWISCHENAHN - „Encore une chance.“ Elie Sabry erwies sich als gnädiger Lehrer. Eine weitere Chance bekamen alle Zehntklässler beim Spiel ` la „Reise nach Jerusalem“. Dabei ging es darum, sobald die Musik stoppt, berühmte Franzosen, bekannte Bauwerke oder eine Gegebenheit oder Sache aus der Geschichte Frankreichs zu nennen. Napoleon, Sarkozy und de Gaulle waren für die Zehntklässler ebenso keine Schwierigkeit wie l’Arc de Triomphe oder la guillotine.

Elie Sabry ist mit seinem France Mobil – ein Gemeinschaftsprojekt der Französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung – im Nordwesten unterwegs, um für sein Heimatland Werbung zu machen. Die rund 70 Zehntklässler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht informierte er dabei vor allem über Austausch- und Studienmöglichkeiten. In jeweils gut 60 Minuten brachte er den Schülern, die seit der sechsten Klasse Französisch als zweite Fremdsprache haben, spielerisch die Sprache näher.

Ein Hintergedanke, so Lehrer Matthias Trümer, sei dabei, dass nach der zehnten Klasse zahlreiche Schüler die Sprache abwählten. „Durch die Präsentation in lustiger Weise bekommen sie vielleicht noch einmal Lust, weiterzumachen.“ Neben der musikalischen Reise durch die Geschichte Frankreichs, erarbeitete Elie Sabry mit den Schülern auch Unterschiede und Parallelen zwischen den beiden Ländern – stets auf Französisch.

Nach den drei zehnten Klassen konnten sich in der zweiten großen Pause dann alle Schüler des Gymnasiums am France Mobil mit Informationsmaterial eindecken.