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Mensa bekommt Probezeit verlängert

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Essensausgabe am Donnerstag zu wenig genutzt – Ausschuss will Ursachen geklärt bekommen

Von Montag bis Mittwoch essen dort durchschnittlich 90 Personen pro Tag. Angedacht ist nun eine Befragung von Schülern.

BAD ZWISCHENAHN - Die Mensa am Schulzentrum wird wenig genutzt. Vor allem am Donnerstag ist die Zahl der Besucher besonders gering. Aus diesem Grund hat der zuständige Schulausschuss die Essensausgabe am Donnerstag auf den Prüfstand gestellt. Anders als von der Verwaltung vorgeschlagen, wurde der Donnerstag nicht als erweiterter Öffnungstag gekippt. Die Ausschussmitglieder haben sich stattdessen dafür ausgesprochen, dass das Essensverhalten geprüft und eine Befragung unter Schülern vorgenommen wird. Herausgefunden werden soll, warum die Akzeptanz der Mensa allem Anschein nach bei den Schülern nicht sehr hoch ist. Am Ende des Schuljahres wird der Ausschuss erneut über den Donnerstag als vierten Ausgabetag beraten. Dieser Entscheidung vorausgegangen war eine längere Diskussion. Die Anfragen und Forderungen reichten von einer Umgestaltung des Stundenplans dahingehend, dass auch Donnerstag viele Schüler in die Mensa kommen (Rainer Isemann, CDU) über Öffnung des Mensa-Angebotes für alle Bürger (Jana Wiegand, FDP) bis hin zur Preisanhebung für Erwachsene (Jürgen Köster, UWG, ohne Stimmrecht).

Derzeit werden von Montag bis Mittwoch durchschnittlich 90 Essen ausgegeben. Einen großer Anteil der ausgegebenen Essen entfällt dabei auf die Grundschule Wiesengrund. Am Donnerstag nehmen nur rund 30 Personen das Angebot am Schulzentrum wahr.

Bürgermeister Dr. Arno Schilling hatte im Ausschuss die Hoffnung geäußert, dass die Mensa mehr genutzt und von den Schulen auch besser propagiert werde. Der stellvertretende Schulleiter des Gymnasium, Winfried Baroke, betonte als nicht stimmberechtigter Vertreter der Schulkonferenz, dass ausreichend Werbung für das Mensaessen gemacht würde. Grundsätzlich sprach er sich für den Beibehalt des Donnerstages aus, um so die Entwicklungsmöglichkeiten des Ganztagsangebotes nicht zu beschneiden. Er ergänzte jedoch auch, dass – sollte das Mensaangebot eingestellt werden – die Räume auch anders genutzt werden könnten.

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