1300 Schüler stürmen Norderney
- Zuletzt aktualisiert am 27. April 2013
- Veröffentlicht am 09. Juni 2011
- Zugriffe: 2668
Busse deutlich günstiger als Zugfahrt – Fußballspiel Schüler-Lehrer
BAD ZWISCHENAHN - Kaum waren sie in die Busse gestiegen, ging im Ammerland ein Platzregen nieder. Rund 1300 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht und der Zwischenahner Realschule hatten sich mit 100 Begleitpersonen in 24 Bussen auf den Weg nach Norderney gemacht. Auf dem Programm stand natürlich ein Besuch am Strand, aber nur Erholungsurlaub sollte der Schulausflug auch nicht werden. Schon während der Fahrt kämpften die Klassen in verschiedenen Wissens- und Denkspielen um Punkte für die „GZE-Rallye“. Für den Nachmittag hatte die Schule Staffelwettbewerbe und ein Fußballspiel Schüler gegen Lehrer angesetzt. Nebenher fand ein A-Capella-Wettstreit statt.
„Die Organisation ist bei so vielen Schülern natürlich eine Herausforderung“, sagt Studienrat Bernd Munderloh, zuständig für den reibungslosen Ablauf in Edewecht. „Gerade weil es so viele sind, haben wir uns entschlossen, mit dem Bus zu fahren. Eine Zugfahrt wäre gut doppelt so teuer geworden, da wir Sonderzüge hätten bezahlen müssen.“
Einen Teil der Planung gab die Schulleitung allerdings ab: 45 Oberstufenschüler halfen den unteren Jahrgängen am Mittwochmorgen dabei, den richtigen Bus zu finden, damit niemand zurückblieb.
„Einen dermaßen großen Ausflug zu begleiten, das verlangt natürlich eine genaue Planung im Vorfeld. Aber durch unsere sonstige Arbeit an den Badestränden der Umgebung sind wir ganz gut darauf vorbereitet“, erklärt Frederick Bösche von der DLRG. Die Helfer der Wasserrettung aus Bad Zwischenahn machten sich ebenfalls mit auf den Weg nach Norderney, um vor Ort die Sicherheit im Blick zu behalten. Viel Arbeit war also schon getan, bevor der Buskonvoi überhaupt ins Rollen kam.
Die Schüler jedenfalls waren schon gespannt auf den Tag am Meer. „Das ist doch viel besser, als in der Schule zu sitzen. Der Tag wird sicher lustig“, freute sich nicht nur Julius aus Aschhausen.