BAD ZWISCHENAHN - „Das freie Arbeiten mit Ton und Farbe hat viel Spaß gemacht“, sind sich alle Teilnehmer einig. 17 künstlerisch besonders interessierte und begabte Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht und der Grundschule Ofen kamen zum wiederholten Male im Gymnasium zusammen, um ihre getöpferten Gegenstände zu bearbeiten. Das diesjährige künstlerische Projekt, das das Gymnasium schulübergreifend initiiert hat, stellt das Gestalten mit dem Material Ton ins Zentrum.

Zunächst besuchte die Gruppe unter Anleitung der Keramikkünstlerin Barbara Klump das Museum für Natur und Mensch in Oldenburg, wo es nicht nur Informationen zur Herkunft und kulturellen Bedeutung des Tons gab, sondern auch erste Anleitungen zum Umgang mit dem Material. Danach experimentierten die Schüler sowohl unter anthroposophischen als auch produktorientierten Aspekten. Unter den Händen der jungen Künstler entwickelten sich kleine Vögel, Seifenschalen, Vasen und abstrakte Gegenstände.

„Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt“, meint Marie. „Doch das Gestalten mit der flüssigen Glasur“, die tröpfelnd, malend, gießend oder tauchend aufgebracht wird, „ist am spannendsten“, behauptet Tom und die meisten stimmen ihm zu. „Ich bin gespannt, wie sich die Farbe durch den Brand im Ofen entwickeln wird“, wirft Tamara ein. Und auch hier gibt es große Zustimmung.

Alle Teilnehmer des Kunstprojektes hoffen, dass die getöpferten Objekte nach dem Glasurbrand gut aussehen werden, da sie der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden sollen. So sind die Schüler schon wieder mit dem nächsten Thema, der Organisation der Ausstellung, beschäftigt.