Afrikahilfe aus Edewecht
- Zuletzt aktualisiert am 28. November 2011
- Veröffentlicht am 28. November 2011
- Zugriffe: 1451
Einen besonderen Gast konnten kürzlich die Mädchen und Jungen der Klasse 6 h an der Außenstelle Edewecht des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht und ihre Klassenlehrerin Eveline Marquart begrüßen: Thomas Knoll, Schulreferent bei Care Deutschland.
Der Mitarbeiter der Hilfsorganisation wollte sich für eine Aktion bedanken, die die Edewechter im September angeboten hatten. An einem Freitag in den beiden großen Pausen hatten die Mädchen und Jungen Kuchen für den guten Zweck verkauft. Nachdem sie einen Care-Brief erhalten hatten, in dem um Spenden für die Not leidenden Menschen am Horn von Afrika gebeten wurde, hatten sie sich spontan für den Kuchenverkauf entschieden. Einige Schüler hatten Spendendosen mitgebracht und fleißig Plakate gemalt, um auf das Kuchenbüfett und die damit verbundene Spenden-Aktion hinzuweisen. Verkauft wurden selbst gebackene Muffens, Kuchen, Gebäcke, Pizzabrote und weitere Leckereien; außerdem erläuterten Sechstklässlern Lehrern und Mitschülern ihre Afrika-Plakate. 270 Euro kamen so zusammen, die an Care überwiesen wurden.
Diese Aktion nahm Thomas Knoll zum Anlass, Kontakt mit den Edewechter Gymnasiasten aufzunehmen. So wurde ein Besuch vereinbart. Zunächst informierten die Schüler über ihre Spenden- und Kuchenverkaufsaktion. Schulreferent Knoll, der selbst mehrere Jahre als Entwicklungshelfer im afrikanischen Niger tätig war, stellte die Arbeit der privaten Hilfsorganisation Care vor. Cares Ziel sei es, Menschen zu helfen, nachhaltige Entwicklungsprojekte aufzubauen und zu fördern und sich für die Menschenrechte und besonders für Rechte von Frauen und Mädchen einzusetzen. Außerdem berichtete er über die Situation der Menschen in Somalia, Kenia, Äthiopien und Dschibuti und frage die Kinder, was sie darüber wüssten. Zum Schluss wurde ein Film über das Flüchtlingslager Dadaab in Nordostkenia gezeigt, wo Care sich um die Wasserversorgung der 460000 dort lebenden Menschen kümmere. Die Gymnasiasten waren stark beeindruckt von den Ausführungen.