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Eigenes Buch zum Abschluss

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Bad Zwischenahn/Edewecht (as).

Mit der öffentlichen Präsentation des Buches „Brücken bauten sich auf" endete am Mittwoch in der Aula des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) für 23 Oberstufenschüler ein ganz besonderes Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Geest Verlag in Vechta Langförden entwickelt wurde.

Im Rahmen des Seminarfachkurs fg1 des GZE beschäftigten sich die Oberstufenschüler mit der Frage von Nationalsozialismus und Ausgrenzung im Ammerland. Neben den Texten für die Buchveröffentlichung fertigten alle Schüler zum Teil mit Zeitzeugen-Interviews noch Facharbeiten zu Verfolgung und Ausgrenzung in der Region an.

Unter Anleitung der Geschichts- und Englischlehrerin Christine Metzen Kabbe sowie des Geest-Verlagsleiter Alfred Büngen schlüpften die Schüler für das Projekt in die Schülerrollen einer fiktiven Schulklasse eines Gymnasiums in den Jahren des Nationalsozialismus. Ausgerüstet mit ihrem familiären Hintergrund durchlebten sie Formen der Ausgrenzung, grenzten selber aus, erlebten Musterung und Krieg, ja starteten am Ende – soweit sie nicht selber Opfer geworden waren – auch noch ein neues Leben in der Bundesrepublik. „Dabei ging es weniger darum, neue Erkenntnisse zu sammeln, vielmehr darum, die Mechanismen nationalsozialistischer Gewalt zu verstehen", erklärte Alfred Büngen.

Die Oberstufenschüler lasen bei der Buchpremiere ausgewählte Texte ihrer Rollen vor. Nachdenkliche, fragende, schockierende und auch zu Herzen gehende Gedanken brachten die Schüler so zu Papier und setzten sich aus dieser Rollensicht mit den perfiden und immer stärker werden Ausgrenzungsmechanismen des nationalsozialistischen Terrorregimes auseinander. „Als Schulleiter des GZE bin ich mächtig stolz auf das, was sie geleistet haben", so Klaus Friedrich. Der GZE-Schulleiter freute sich auch darüber, dass aus der „zweijährigen gedanklichen Zeitreise" die erste Buchveröffentlichung aus dem Unterricht des GZE heraus entstanden sei.

Schwierig gestaltete sich die Finanzierung des Projektes. Zahlreiche Absagen möglicher Sponsoren kennzeichneten den zweijährigen Weg. Erst durch die finanzielle Unterstützung der Oldenburger Landschaft und einiger regionaler Firmen und Einrichtungen konnte diese Dokumentation letztlich gedruckt werden. „Ich glaube, es ist gut angelegtes Geld", ist sich Thomas Kossendey sicher. Der Präsident der Oldenburgischen Landschaft hofft, dass die Wirkung des Buches nicht auf das Ammerland beschränkt sei.

Zu beziehen ist das 260 Seiten starke Buch „Brücken bauten sich auf" über den Geest-Verlag in Vechta. Mehr Informationen gibt es unter www.Geest-Verlag.de. Die Buchpremiere in Bad Zwischenahn wurde ergänzt durch eine Fotoausstellung. Diese wird auch die weiteren Präsentationen des Buches in Vechta und Aurich begleiten.

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