Schnee lässt spanische Gäste kalt
- Zuletzt aktualisiert am 11. August 2013
- Veröffentlicht am 12. März 2013
- Geschrieben von Markus Minten (NWZ)
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Erster Besuch eines ausländischen „Comenius“-Partners
Zwölf Schüler und zwei Lehrerinnen sind eine Woche lang zu Gast. Mit ihren Gastgebern werden sie die „Schätze der Heimat“ erkunden.
Bad Zwischenahn - Den Frühling Kataloniens mit dem zurückgekehrten Winter im Oldenburger Land haben zehn spanische Schüler und zwei Lehrerinnen des Institut Gorgs getauscht. Bis zum 14. März sind sie Gäste am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE).
Der Besuch der Gruppe aus Barcelona ist Teil des Comenius-Projekts am GZE. Das Programm der Europäischen Union verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit von Schulen aller Schulstufen und Schulformen innerhalb der EU sowie die Mobilität von Schülern und Lehrern zu fördern. Als erste Gruppe aus dem europäischen Ausland wurden die Spanier am Montag von Schulleiter Klaus Friedrich sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Detlef Dierks in Bad Zwischenahn begrüßt. Angekommen waren die spanischen Gäste bereits am Freitag. Mit ihren Ammerländer Gastfamilien konnten sie erste Eindrücke in Nordwestdeutschland sammeln. Und die seien „nur positiv“, wie Lehrerin Anna Camps betont. „Wir sind ganz herzlich empfangen worden und werden tolle Erfahrungen nach Barcelona mitnehmen.“ Die Lehrerin war bereits im Vorjahr zu einem ersten Comenius-Treffen in Bad Zwischenahn und freut sich schon jetzt, „ein drittes Mal zu kommen“. Im April 2014 endet das Comenius-Projekt mit einem Treffen aller beteiligter Schulen aus fünf Ländern am GZE.
Friedrich begrüßte die Gäste, die in den kommenden Tagen vor allem das Weltkulturerbe Bremen und das Weltnaturerbe Wattenmeer erkunden werden. Die zweijährige multilaterale Zusammenarbeit steht unter dem Motto „Schätze der Heimat“. Dierks nutzte die Gelegenheit auch zu einem Appell: „Nur wenn wir in Europa zusammenhalten, dann werden wir für alle Länder eine bessere Zukunft ermöglichen können.“