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Als „Anwalt der Kinder" bei Medienerziehung beraten

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2014 01 24 - Als Anwalt der KinderMoritz Becker aus Hannover referierte vor 200 Zuhörern über „Facebook & Co"

Edewecht - Zwischen allen Eltern und Kindern gibt es Konflikte: Kinder suchen Freiräume, Eltern setzen Grenzen.

Kinder wollen ihre Wünsche durchsetzen, die Erwachsenen erziehen. Diese Konflikte sind notwendig, damit Kinder ihre eigene Persönlichkeit entwickeln können. Viel Konfliktstoff bieten heutzutage die neuen Medien wie Computer und Smart-Phones, aber auch die Kommunikationsprogramme wie Facebook, WhatsApp, Skype und andere. Wer verwendet wie was? Was ist erlaubt? Was darf ich? Und wo sind die Grenzen? Kinder und Jugendliche sehen hier weniger Gefahren als Erwachsene, weil sie unbekümmerter mit den Medien umgehen. Was Erwachsene möglicherweise schockiert, finden Kinder vielfach faszinierend.

„Jugendliche bei Facebook, WhatsApp und Skype: Warum, wie viel, wann und was soll das überhaupt?" hieß auch das Thema, über das der Sozialpädagoge und Medienexperte Moritz Becker aus Hannover in Edewecht referierte. Zu der Veranstaltung eingeladen hatte Karin Müller, Präventionsbeauftragte des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht. Rund 200 Gäste kamen.

„Was für Erwachsene gerade bei den Sozialen Medien einen Mangel an Datenschutz darstellt, betrachten die jugendlichen Nutzer als Dienstleistung", hob Becker Unterschiede in der Betrachtungsweise bei der Nutzung von Facebook & Co. hervor. „In den sozialen Netzwerken finden Kinder und Jugendliche auf der Suche nach Anerkennung zumindest Aufmerksamkeit, sozusagen Plan B, wenn sie von ihren Eltern schon nicht die Zuwendung erhalten", so Becker. Kinder und Jugendliche probierten sich im Internet in unterschiedlichen Rollen aus, gerade wenn sie in der Pubertät auf der Suche nach sich selbst seien. Eltern sollten nicht dabei generell alles negativ bewerten. „Kinder wollen kritisiert und gelobt werden. Eltern und Lob sind aber eine anstrengende Sache." Wichtig sei es, dass bereits Kinder lernen sollten, mit Verantwortung umzugehen. Eltern müssten auch Dinge zulassen und nicht alles verbieten.

Mit seiner lebhaften und kurzweiligen Vortragsform begeisterte Becker das Publikum. „Er trägt Dinge vor, die wir nicht kennen. Dazu vermittelt er Denkanstöße, wie ich mit der ganzen Materie umgehen könnte", zeigte sich Sven Osthövener aus Bad Zwischenahn in der Pause begeistert. „Der Referent macht nicht unbedingt Vorschläge, wie ich mich als Mutter zu verhalten habe, sondern regt mit seinen vielen Beispielen zum Nachdenken an", ergänzte Meta Dress aus Rostrup.

Moritz Becker möchte Lösungsmöglichkeiten nicht vorgeben, sondern mit den Teilnehmern mögliche Verhaltensweisen diskutieren. Durch seine Ausführungen will er auch keine Betroffenheit erzeugen. „Erwachsene sollen ihre Kinder verstehen lernen, um deren Verhalten dann angemessen beurteilen zu können." Sich selbst sieht er dabei eher als Anwalt der Kinder und Jugendlichen.

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