Viel Lust auf Neues im Gepäck
- Zuletzt aktualisiert am 20. November 2014
- Veröffentlicht am 20. November 2014
- Geschrieben von Sophie Schwarz (NWZ)
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Austauschschüler aus Guatemala freuen sich auf Zeit im Kurort
Für fünf Wochen tauschen Schülerinnen ihre Heimat Guatemala-Stadt mit Bad Zwischenahn. Zum elften Mal nimmt das Gymnasium Zwischenahn-Edewecht am Schüleraustausch teil.
Bad Zwischenahn - Einen weiten Weg haben die vier Mädchen bereits hinter sich gebracht. Ungefähr 9200 km Luftlinie liegen zwischen ihrer Heimat Guatemala-Stadt und Bad Zwischenahn. Im Gepäck haben die Schülerinnen Natalia Alvarez, Lucia Garcia, Gabriela Pena und Ana Pineda viele Erwartungen und Hoffnungen. Sie sind nach Deutschland gekommen, um Land und Leute kennen zu lernen.
Dazu werden die Zwölf- bis 14-Jährigen die nächsten fünf Wochen in deutschen Gastfamilien verbringen und auch die Schule besuchen. Dabei stehen ihnen die Schülerinnen Loreena Grote, Finja Frerichs, Annika Richter und Zoe Klaßen tatkräftig zur Seite. „Meine Eltern und ich waren am Anfang sehr überrascht, wie gut Ana Deutsch spricht", erzählt Zoe Klaßen begeistert über ihre „Gastschwester".
Insgesamt sind 62 Austauschschüler der Österreichischen und der Deutschen Schule in Guatemala nach Deutschland gekommen und in elf Schulen untergebracht, erzählen Sabine Weigand, Unesco-Koordinatorin am GZE, und Xiomara Gonzáles aus Guatemala, die die Schüler begleitet.
Das Gymnasium Zwischenahn-Edewecht nimmt bereits zum elften Mal an diesem Austausch-Projekt teil, und hätte bisher gute Erfahrungen gemacht, berichtet Schulleiter Klaus Friedrich.
In den ersten Tagen haben die Guatemalteken schon viele neue Eindrücke gewonnen. So freut sich Natalia, dass sie keine Schuluniform tragen muss. Für Lucia ist es neu, auch einmal mit dem Rad zur Schule fahren zu können, da dies in Guatemala aus Sicherheitsgründen nicht möglich sei, berichtet die 13-Jährige.
Da die Mädchen am 20. Dezember wieder nach Hause fliegen werden, würden sie zwar keine weiße Weihnacht erleben, aber auch die Adventszeit sei sehr schön, versprach Schulleiter Friedrich bei der Begrüßung der neuen Schüler. Trotz dessen wünscht sich Lucia, dass es in den kommenden Wochen einmal schneit, um die weiße Pracht aus nächster Nähe zu sehen.