Der Wettbewerb setzt sich aus zwei Disziplinen zusammen: Rescue A und B. „Ziel ist es, den Roboter so zu programmieren, dass er mit Hilfe von Sensoren selbstständig den Weg durch ein Labyrinth findet, dabei Hindernisse umfährt und ein ,Opfer' birgt, das er dann in Sicherheit bringt", erläutert KGS-Lehrer Markus Michler, Pressebeauftragter für den Robo-Cup-Vorentscheid in Oldenburg. Auf diese Weise werde der Einsatz eines Rettungsroboters simuliert, der etwa in Erdbebengebieten verschüttete Menschen findet und rettet. In der Disziplin Rescue B, so Michler, müssen zusätzlich Wärmequellen gefunden werden.

18 Jungen und Mädchen nehmen zurzeit an der Roboter-AG der KGS teil. Sie lernen Grundlagen der Programmierung und das Konstruieren der Roboter kennen. „Wir wollen das Interesse an Technik wecken", sagt de Vries. Und das gelingt erfolgreich: Die Schüler schreiben zum Beispiel Programme, die dem Roboter sagen, wie er sich bewegen muss. Außerdem werden die Roboter mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die dazu dienen Hindernisse, Entfernungen und Temperaturen zu erkennen.

Drei Schulen – Ein Vorentscheid

Drei Schulen haben sich zusammengeschlossen, um im Nordwesten ein Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft des Robo-Cups zu organisieren. Die Kooperative Gesamtschule Rastede, das Gymnasium Bad Zwischenahn/Edewecht und das Herbartgymnasium Oldenburg richten den Vorentscheid aus. Er findet am Donnerstag und Freitag, 5. und 6. Februar, jeweils von 10 bis 17 Uhr in der Aula des Herbartgymnasiums in Oldenburg statt.

Teilnehmen werden Schulen aus dem ganzen Nordwesten – von der Küste bis zu den Dammer Bergen. Insgesamt rund 190 Schüler sind dabei. Das Oldenburger Qualifikationsturnier ist damit das drittgrößte in Deutschland für die Bereiche Rescue A und Res­cue B. Die Deutsche Meisterschaft wird im April in Magdeburg ausgetragen.