Stilsicher in den Hotelsuiten
- Zuletzt aktualisiert am 13. April 2015
- Veröffentlicht am 19. März 2015
- Geschrieben von der Klasse 8h des GZE (NWZ)
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Janine Bienzeisler erzählt von ihrer Arbeit
Schüler besichtigen Suiten und Zimmer. Im Hotel stiegen auch Berühmtheiten ab.
Oldenburg - „Willkommen im Acara-Hotel", begrüßt die Direktionsassistentin des Hotels Janine Bienzeisler ihre besonderen Gäste. Die Schüler der Klasse 8h vom Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht sind gekommen, um Arbeit und Abläufe in einem Hotel kennenzulernen.
Durch einen Seiteneingang geht es in den dritten Stock des Hotel-Gebäudes. Je höher die Schüler kommen, desto mehr riecht es nach gebratenem Speck und Spiegeleiern. Oben angekommen, erkennen sie den Grund dafür: Noch frühstücken Gäste, aus der Glasfassade haben sie das Horst-Janssen-Museum gut im Blick. Unter der Woche sind die Gäste des Acara eher Geschäftsreisende, während am Wochenende eher private Besucher begrüßt werden.
Dann beginnt die eigentliche Führung durch das Hotel. Zuerst nehmen wir uns die Zimmer vor. „Alle Zimmer sind ähnlich gestaltet, damit sich die Besucher nicht ungerecht behandelt fühlen", so Janine Bienzeisler. Dennoch sind auch schon seltsame Beschwerden eingereicht worden, zum Beispiel bezüglich der Teppichfarbe. | Das Acara-Hotel
62 Zimmer inklusive zweier Suiten und vier Juniorsuiten hat das Hotel in der Oldenburger Innenstadt. Jährlich werden bis zu 20 000 Übernachtungen gebucht. Zwischen 15 und 20 Mitarbeiter kümmern sich um die Gäste des im Jahr 2005 eröffneten Hotels. |
Dann geht es in eine richtige Suite: „Hier haben schon Michael Jacksons Vater, Spieler von Alba Berlin und einer der Klitschko-Brüder gewohnt", sagt Bienzeisler.
Danach geht's weiter zur Rezeption. Auf dem Weg dahin erzählt Janine Bienzeisler von schwierigen Gästen: „Es gab auch schon Kunden, die in ihren Zimmern Partys veranstalteten oder betrunken randalierten. Ein Mal mussten wir sogar komplett neu tapezieren und die Teppiche und das Bettzeug kompliziert reinigen lassen", sagt sie ernst.
Unten angekommen, dürfen wir den Rezeptionisten befragen, wie wird man mit unfreundlichen Gästen fertig, wie man ankommende Gäste korrekt begrüßt und ähnliches.
Zum Schluss geht es ins Restaurant zurück und die Schüler dürfen selbst Kellner spielen und einen Tisch eindecken. „Wichtig ist, dass das Besteck ungefähr einen Daumen breit von der Tischkante entfernt liegt", erklärt Janine Bienzeisler.