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Mensaessen in der Schule wird teurer

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NWZ logoIn den anderen Schulen in der Gemeinde kostet das Essen für Schüler bereits drei Euro. An der Oberschule lag der Preis bisher bei 2,50 Euro.

Bad Zwischenahn - Schüler der Oberschule und der Grundschule am Wiesengrund müssen künftig pro Tag wohl 50 Cent mehr für ihr Mittagessen bezahlen. Wie die Gemeindeverwaltung in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses mitteilte, wird die Arbeiterwohlfahrt (Awo) die Schule nach den Sommerferien nicht mehr mit Essen beliefern.

Bereits jetzt zeichne sich ab, dass ein neuer Caterer nicht zum gleichen Preis liefern kann. Statt wie bisher 2,50 Euro für Mittagessen, Nachtisch und Wasser sollen Schüler künftig drei Euro zahlen. Dieser Preis gilt bereits an der Erwin-Roeske-Grundschule Elmendorf/Aschhausen und soll auch für die neue Mensa der Grundschule Petersfehn gelten.

Noch unklar ist, ob das Essen für die Oberschule auch künftig, wie bisher von der Awo, warm angeliefert wird, oder vor Ort erwärmt werden muss. Dann, so erläuterte Marianne Wagenaar, Leiterin des Amtes für Bildung, Familie, Kultur und Sport, müssten auch neue Geräte für die Schulmensa angeschafft werden.

2016 wurden insgesamt 16 420 Essen in der Mensa ausgegeben, 69 Prozent davon an Grundschüler, 28 Prozent an Schüler von Oberschule und Gymnasium und drei Prozent an Nichtschüler. Seit dem Schuljahr 2016/17 besuchen die 5. Jahrgänge der Oberschule die Mensa an zwei Tagen in der Woche gemeinsam mit ihren Lehrern. So konnte die Auslastung der Mensa im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert werden. Da es trotzdem noch freie Kapazitäten gibt, können auch Lehrer und Mitarbeiter der Verwaltung das Angebot der Mensa in Anspruch nehmen. Sie sollen nach den Plänen der Verwaltung wie bisher auch 3,50 Euro pro Essen zahlen. Aus den Reihen der Ausschussmitglieder gab es allerdings Stimmen, die anregten, auch den Preis für diese Gruppe anzuheben – auf vier Euro oder sogar 4,50 Euro pro Essen. Kinder, die für das Essen einen Zuschuss aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket erhalten, sollen auch weiterhin nur einen Euro pro Essen bezahlen müssen. Eine Entscheidung über die künftigen Preise ist noch nicht gefallen, zunächst soll der Ablauf eines Ausschreibungsverfahrens abgewartet werden.

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