AG Theater-Werkstatt
AG Theater-Werkstatt
- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 28. Juli 2013 19:42
- Veröffentlicht am Donnerstag, 25. Juli 2013 06:41
- Geschrieben von Matthias Aumann
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AG Theater-Werkstatt
Aktuelles:
Hier können aktuelle Informationen eingefügt werden.
"Was ist da los?"
"Was ist da los?"
Hier wird selbst ein Theaterstück gebaut:
Von einem zentralen Thema zu den verschiedenen Rollen samt Kostümierung und Requisiten, über einzelne Szenen mit Bühnengestaltung bis hin zum kompletten Stück – die Ideen der Teilnehmer bestimmen zu einem großen Anteil den Verlauf dieser AG!
Während im ersten Halbjahr viele Spiele zur Gruppenbildung und Experimente für Stimme und Darstellungsmethoden im Vordergrund stehen, dreht sich im zweiten Halbjahr alles um die Inszenierung eines Theaterstückes. Dabei geht es in erster Linie nicht darum vorgefertigte Sätze auswendig zu lernen, sondern sich ganz in die Rolle rein zu fühlen und eigene Formulierungen zu gestalten und auch mal zu improvisieren.
Die SchülerInnen – die sich meist aus den Jahrgangsstufen von 5 bis 9 zusammen setzen, - werden immer wieder angehalten, selbst Verantwortung für das Stück mit zu übernehmen, Kritik positiv zu vermitteln und anzunehmen.
Über die wöchentlichen zwei AG-Stunden hinaus, die in der Edewechter Aula durchgeführt werden, finden im 2. Halbjahr 2-3 Proben am Wochenende über 3 Zeitstunden statt. Außerdem gibt es mindestens eine außerschulische Aktion – sei es ein gemeinsamer Theaterbesuch, ein Blick hinter andere Kulissen oder eine Übernachtungsaktion!
Die Aufführung des Stückes beinhaltet noch mal eine abendliche Generalprobe und natürlich die (meistens zwei) Aufführungen mit kleiner Premierenparty :-)
"Wer macht denn so was??"
"Wer macht denn so was??"
- jede/r, der Spaß daran hat, etwas auszuprobieren
- jede/r, der Mut hat, in eine andere Rolle zu schlüpfen
- jede/r, der sich traut, Verantwortung für sich, die Gruppe und das Stück mit zu übernehmen
- jede/r, der offen ist für andere Leute und etwas Neues
- Juliane Smalla, die hilft, den Haufen bunter Menschen zu einer Gruppe zu formieren, das Schauspielern aus jedem heraus zu kitzeln und die Ideen zu einem Stück zu stricken
"Was ging da ab?"
"Was ging da ab?"
Folgende Aufführungen wurden bisher gebaut:
Schuljahr 2009/2010:
Rollenrausch – von der Lust und dem Frust jemand anderes zu sein
„Was passiert, wenn Wunschträume wahr werden? Wenn man immer jemand anderes sein wollte und dann wird es plötzlich so, wie man es sich erträumt hat? Happy-End für alle auf ewig? Oder Chaos bei allen Beteiligten? Ein Theaterexperiment, das aus den Wünschen der Mitspielerinnen entstand – von Harry Potter bis Shakespeare, von Schattenspiel bis Musical – alles ist drin!"
Schuljahr 2010/2011:
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Die Panzerknacker – Freunde finden nach Schildkrötenrezept
&
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Mauern im Kopf?
„Die Panzerknacker" entstanden zum einen aus der freien Überlegung, was, wen und wie man spielen möchte. Zum anderen aus der Notwendigkeit heraus, innerhalb von drei Proben ein aufführungsreifes Spiel auf die Beine zu stellen! - denn wir hatten gleich nach Beginn der AG unser erstes Engagement: wir durften uns eine theatralische Einlage zu einer Gedenkfeier zum 9. November zu dem Thema „ ...sich selbst eine Frage stellen – damit fängt Widerstand an" überlegen. Dieses pantomimische Stück „Mauern im Kopf?" befasste sich v.a. mit der Ausgrenzung von Personen. Diese Problematik nahmen wir also mit in unser „Hauptstück". Dazu kamen noch Wünsche nach Zicken, einer Casting-Show, einer Zeitreise, etwas Zauberei, ein bisschen tieferer Sinn und einer Schildkröte. Die Leiterin wollte schließlich auch noch möglichst viele verschiedene Theaterelemente reinbringen und so pellten sich allmählich „Die Panzerknacker" aus der Schale..."
Schuljahr 2011/2012:
„Es geht um eine neue Schülerin in einem Internat in den Bergen. Die Neue wird nicht von all ihren Mitschülerinnen freundlich aufgenommen. Zwei Mitschülerinnen bereiten ihr auf einer Feier mit einem Alkohol-Drogen-Cocktail einen nicht gerade herzlichen herzlichen Empfang. Dies und einige Stromausfälle sorgen für manchen Blackout.
Doch in der Dunkelheit kommen sonst nicht sichtbare Dinge ans Licht..."
Mit einem Ausschnitt aus diesem Stück traten wir auch bei den Jugendtheatertagen in der Exerzierhalle in Oldenburg auf und nahmen dort an einem Workshop teil.
Schuljahr 2012/2013:
„Netze umgeben uns: Ob Strom-, Spinnen- oder Sozial-Netz, Netz-Haut oder Netz-Strumpfhose – das Wort- und Bedeutungsfeld ist groß und hat in unserer Zeit ein besonderes Gewicht bekommen. Rund um den Globus sind wir zwar unsichtbar, doch sehr spürbar miteinander vernetzt. Dass das Internet sowohl positive als auch negative Seiten hat, ist wohl jedem bewusst. Dennoch ist es immer überraschend und schockierend, wenn die dunkle Macht dieses von uns allen alltäglich genutzten Netzwerkes auftritt. Auch um die zwischenmenschliche Vernetzung geht es in unserem Werk: Sei es in der Familie, im Freundeskreis oder Sportverein. Und schließlich sind wir alle irgendwo wie in einem Netz verstrickt: in unseren Ängsten, Wünschen und Phantasien."
Zu Beginn des 2. Halbjahres hatten wir eine Intensivprobe mit Übernachtung im Jugendprojektehaus in Oldenburg.