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Austauschprogramme

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Gruppenfahrten im Rahmen des Comenius-Projektes nach Frankreich, La Réunion, Spanien, Tchechien, Rumänien; Gruppenfahrten in die USA sowie Einzelaustausche mit Chile und mit Guatemala.

Brigitte-Sauzay-Programm und Voltaire-Programm

Seit dem Schuljahr 2009/10 bietet das GZE eine Teilnahme an diesen individuellen Austausch-Projekten an, das mittlerweile von 12-15 SchülerInnen (Klasse 8-10) pro Jahr genutzt wird. Dabei haben die Schüle­rIn­nen 8-12 Wochen (Brigitte-Sauzay-Programm) oder auch 6 Monate (Voltaire-Programm) Zeit, Frankreich und sein Schulsystem näher kennen zu lernen. Im Gegenzug nehmen sie ihre französischen Partner in ihrer Familie auf und besuchen gemeinsam die Schule. Betreuende Lehrkraft in Edewecht ist Herr Trümer; in Bad Zwischenahn betreut Frau Kilian, die auch für Organisation, Vermittlung und Kontaktpflege mit den Partner­schulen zuständig ist. Zudem wird das Projekt unterstützt durch die Fachschaft Französisch (fachspezi­fi­sche Einbindung der GastschülerInnen in den Unterricht, ggf. Hilfe­stel­lung bei der Erstellung der Bewer­bungs­unterlagen) sowie durch jede vom Austausch betroffene Lehrkraft (Integration der Gäste in den Unterricht gemäß dem Leitbild: Offenheit, Toleranz, Unterstützung).

Weiterführende Informationen über das Programm (z.B. Anmeldeformulare, Erfahrungsberichte) befinden sich hier.

Der Bezug zum Leitbild des GZE ist vielfältig und ergibt sich auf natürliche Weise: Diese Austauschprojekte fördern nicht nur die individuelle Sprachentwicklung der betroffenen SUS (Bereicherung des solide ange­leg­ten Fremdsprachenerwerbs), sondern auch die Lebendigkeit und Offenheit des Schullebens (z.B. über die Beteiligung der MitschülerInnen durch ein Patensystem). Zudem wird durch diese Projekte die Kooperation der beteiligten Dialoggruppen SUS, Eltern, Lehrkräfte untereinander, aber jeweils auch mit ihren franzö­si­schen Partnergruppen gefördert und gefordert.
Aus den Erfahrungen der letzten Jahre werden interessierte SUS und ihre Eltern zu Anfang des Schuljahres auf einem Informationsabend mit den Möglichkeiten und Teilnahmebedingungen bekannt gemacht. Dabei wird explizit auch auf möglicherweise auftauchende Probleme hingewiesen, die sich aus einem solchen Austausch ergeben können.
Erfahrungsgemäß bringen sich gerade die jüngeren französischen Gäste eher selten aus eigenem Antrieb aktiv in den Unterricht ein. Dies mag vor allem an ihren geringeren Sprachkenntnissen liegen. Hier wäre es wünschenswert, dass vereinzelte Lehrkräfte noch deutlicher die Initiative ergreifen und die Gäste in ihrem Spracherwerb unterstützen. So ist darüber nachzudenken, ob man den französischen Gästen die Aufgabe gibt, ein Referat auf Deutsch über ihr Land bzw. den Stand ihres Unterrichtes in den jeweiligen Fächern zu halten. Jedes Fach eignet sich für einen kurzen Bericht darüber, was im laufenden Schuljahr dazu in Frank­reich gemacht wird. Die Beteiligung sollte dabei über ein bloßes Erzählen über die beobachteten Unter­schie­de im Schulsystem hinausgehen. Dies ließe sich evtl. mit Hilfe der deutschen PartnerInnen organi­sieren. Auch könnte man den Gästen kleinere Aufgaben stellen, die sie mit Hilfe ihrer PartnerInnen lösen und vorstellen könnten. Insgesamt wurden die AustauschschülerInnen aber bisher gut integriert und oft auch aktiv in den Unterricht einbezogen.
Naturgemäß steigt die Bereitschaft der Lehrkräfte, die GastschülerInnen als gleichwertige SchülerInnen zu behandeln, mit der jeweiligen Verweildauer. Daher haben es die Voltaire-Kandidaten diesbezüglich deutlich leichter. Dennoch wird das Brigitte-Sauzay-Programm von GZE-SchülerInnen überragend häufiger ange­wählt, da die Akzeptanz in den Familien höher ist, sich für zweimal 2-3 Monate (meist mit kurzer Unter­brech­ung zwischen beiden Teilen) zu verpflichten, als gleich für 1 Jahr des Zusammenlebens ohne Pause.
Da die positiven Erfahrungen unserer SchülerInnen im Ausland sowie der Besuch der GastschülerInnen am GZE von vielen Beteiligten als sehr bereichernd erlebt werden, hat unser Ziel Bestand: Wir wollen auch zukünftig möglichst vielen interessierten SchülerInnen des GZE die Möglichkeit eines solchen Austausches bieten – sowohl aktiv als auch als MitschülerIn.

Gestaltung des Schulgebäudes durch Ausstellungen von Arbeiten der Schülerinnen und Schüler (neu 2012)

 

Die Fachgruppe Kunst ist an der Gestaltung der Schulgebäude an den drei Standorten (Haupt- und Realschulgebäude in Bad Zwischenahn sowie Außenstelle Edewecht) primär durch wechselnde Ausstellungen von Schülerarbeiten beteiligt. Darüber hinaus trägt das Fachkollegium mit der Organisation und Durchführung von Besuchen öffentlicher Museen und berufsbezogenen Messen dazu bei, den Kontakt zu außerschulischen Einrichtungen herzustellen und außerschulisches Lernen zu fördern (Vgl. dazu Leitbild des GZE, Stichwort: offene Schule). Im letzten Jahr fanden z. B. mit unterschiedlichen Lerngruppen Exkursionen in das Prinzenpalais Oldenburg und in die Kunsthalle Hamburg statt sowie der Besuch der Messe zu künstlerischen Ausbildungsberufen im Arbeitsamt Oldenburg mit OberstufenschülerInnen.

Mit der Präsentation der eigenen Arbeitsergebnisse verschiedener Schülergruppen in der Schule geht es uns nicht nur darum, die Unterrichtsarbeit zu dokumentieren und die Fähigkeiten unserer SuS zu zeigen (Vgl. dazu Leitbild des GZE, Stichwort: solide Schule). Die Dekoration der Wände, Vitrinen und Ausstellungsflächen dient auch dazu, eine Beteiligung der SuS an der Gestaltung der Schulräume und damit auch die aktive Teilnahme am Schulleben zu realisieren, um die Identifikation mit der Schule zu fördern (Vgl. dazu Leitbild des GZE, Stichwort: lebendige Schule). Nicht zuletzt soll auch ein Beitrag dazu geleistet werden, dass sich SchülerInnen, LehrerInnen, Schulpersonal aber auch Eltern in dem Gebäude wohlfühlen können.

Um diesen Zielen und Interessen nachzukommen, wurden mit Herrn Barokes Unterstützung im letzten Jahr Glasvitrinen für die Cafeterien im Hauptgebäude und in der Nebenstelle angeschafft. Darüber hinaus konnten auf den Erdgeschossfluren und im Verwaltungsbereich des Hauptgebäudes hochwertige Wechselrahmen gekauft und installiert werden. Da bei diesen Rahmen die Exponate im Gegensatz zu den vorherigen Bildhaltern nun hinter Glas geschützt ausgestellt werden können, hoffen wir, dass sich die früher immer wieder auftretenden Beschädigungen der Bilder nun in Grenzen halten bzw. sogar ausgeschlossen werden können. In Edewecht wurden diese Rahmen bereits kurz nach Fertigstellung des Gebäudes angeschafft, und sie haben sich seitdem bewährt.

Langfristig würden wir gern auch in den oberen Fluren des Hauptgebäudes die Ausstellungsmöglichkeiten verbessern – insbesondere die neuen Stockwerke der 200er Räume weisen Bedarf auf. Die Dekoration der Wände mit Bildern leistet aber nur einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Atmosphäre im Gebäude. Wesentlich und wichtig erscheint uns in diesem Zusammenhang, dass die Flure und einige Unterrichtsräume, nicht zuletzt die beiden Fachräume Kunst im Hauptgebäude, dringend neue Anstriche bräuchten.

Für die Fachgruppe Kunst: Anke Welbers (FKL)

Das GZE in der Presse

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