Projektgruppe Methoden
- Zuletzt aktualisiert am 26. April 2013
- Veröffentlicht am 26. April 2013
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I.
Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Selbstverantwortung sind angestrebte Bildungskategorien, die für das Lernen der Schüler und Schülerinnen den Anspruch der Selbststeuerung und des „Selbst-Managements" bedeuten. Diese Zielsetzungen sind eng mit dem nachhaltigen Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken, dem Methodenlernen verbunden. Die Projektgruppe „Methoden" hat das Ziel, ein Methodenkonzept für das GZE zu entwickeln, dass über die Erlassvorgaben hinausgeht und fach- bzw. fachbereichsbezogene Methoden integriert. Das Konzept verfolgt bislang in der Art eines Spiralcurriculums das Training verschiedener allgemeiner und fachspezifischer Methoden, die aufeinander aufbauen und nach ihrer Einführung in früheren Jahrgängen vertiefend in später folgenden Schuljahren erweitert werden. Hierbei bilden das effektive Üben, Strukturieren, Präsentieren und Visualisieren sowie das Arbeiten mit Nachschlagewerken, Internet und Zeitung die Schwerpunkte.
Verankert ist das Projekt in den folgenden Leitzielen des GZE: Das GZE versteht sich als kooperative Schule: Das gemeinsame Arbeiten bildet die Basis aller Lernprozesse, die zu Eigen- und Mitverantwortung sowie selbstständigem Denken und Handeln führen sollen. Das GZE versteht sich als solide Schule: Wir sind eine Schule, die auf einem soliden Basiswissen als Fundament Fachwissen und eigenverantwortliches Lernen kompetent und nachhaltig vermittelt. Nachhaltigkeit bedeutet für uns, im Sinne der Qualitätssicherung selbst gesetzte Ziele und die Güte des Unterrichts regelmäßig zu überprüfen.
II.
Das in der AG „Lernen lernen" in Zusammenarbeit mit den Fachgruppen entwickelte Methodenkoordinationspapier des GZE zeigt auf, welches Fach eine Methode als Leitfach in einem Jahrgang einführt und in welchen Fächern diese eingeführte Methode vertieft und geübt wird. Die AG "Lernen lernen" hat sich zudem damit beschäftigt, für Eltern und SchülerInnen Methoden zusammenzustellen, die das Lernen effektiver machen. Informationen über diese Methoden, die das Lernen erleichtern, die helfen, Inhalte zum leichteren "Abspeichern" zu strukturieren und zu vernetzen, können über die Homepage abgerufen werden. Ferner gibt es dort auch Ratschläge zur Gestaltung der Arbeitsumgebung und andere nützliche Informationen rund um das Lernen und Arbeiten in der Schule.
III.
Eine Voraussetzung für die unterrichtliche Umsetzung des Methodenkoordinationspapiers ist seine Implementierung in die schulinternen Fachcurricula. Diese Implementierung ist in den Fachgruppen im Schuljahr 2011/2012 thematisiert worden und soll im kommenden Schuljahr 2012/2013 konkret umgesetzt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Projektarbeit wird die Umsetzung der Erlassvorgaben in Form von Methodentagen sein:
Allgemeine Methoden und Arbeitstechniken
„4.14 In den Schuljahrgängen 5 bis 10 sollen die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den folgenden Bereichen fachübergreifende methodische Kompetenzen erwerben:
- Umgang mit der Bibliothek und dem Internet;
- Anfertigen von Unterrichtsprotokollen und einfachen Referaten;
- Textverarbeitung und Tabellenkalkulation;
- Gestaltung und Strukturierung mündlicher Vorträge;
- Mediengestützte Präsentationsverfahren.
Hierzu entwickelt die Schule ein Methodenkonzept und bestimmt je Schuljahrgang ein Fach, in dem im Umfang von mindestens zehn Wochenstunden im Schuljahr die entsprechenden Methoden vermittelt werden."
(Bezug: „Die Arbeit in den Schuljahrgängen 5 bis 10 des Gymnasiums" RdErl. d. MK v. 3.2.2004 – 303 – 81011)