Gymnasium jetzt „Kernschule"
- Zuletzt aktualisiert am 14. Oktober 2013
- Veröffentlicht am 21. Juli 2006
- Geschrieben von lr (NWZ)
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Umweltbewusstes und schonendes Handeln mit Ressourcen
Gewürdigt wurden beispielhafte Projekte an der Schule. Vorgesehen ist schon die Teilnahme an Wettbewerben.
Bad Zwischenahn/lr – Aufgrund seiner „beispielhaften Projekte", so Jürgen Drieling, Dezernent der Landesschulbehörde, innerhalb und außerhalb der Schule in Bezug auf „Nachhaltige Entwicklung" wurde das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht als „Kernschule" ausgezeichnet. Diese Anerkennung ist nur einigen wenigen der Gymnasien in Niedersachsen verliehen worden – für die Zwischenahner Schüler, Lehrer und die Schulleitung Grund zur Freude.
Drieling sowie Ute Aderholz vom Regionalen Umweltbildungszentrum Rostrup hoben die Arbeit der Natur-AG (Leitung Enno Gerken) und die des Entwicklungshilfeprojektes „Eine Schule für Tamiga" (Leitung Winfried Baroke) hervor. Gerken arbeitet nicht nur in der Schule für Natur- und Umweltschutz, sondern ist mit seiner Tätigkeit bereits in mehreren Netzwerken außerhalb der Schule eingebunden. Er arbeitet u.a. für den Schutz der Artenvielfalt mit örtlichen Landwirten zusammen, ist für das Projekt Schulgarten im „Park der Gärten" verantwortlich und betreut mit den Schülern die Schulhühner. Im Projekt „Eine Schule für Tamiga" (Burkina Faso/Afrika) wird mit außerschulischen Partnern Entwicklungshilfe geleistet. Neben Klassenzimmern, Lehrerwohnungen und Lernmitteln werden auch Getreidespeicher von der AG finanziert. Die Auszeichnung als Kernschule wird von der Landesregierung mit zwei Entlastungsstunden honoriert, damit Projekte verbessert werden und weitere Schwerpunkte der schulischen Arbeit
gefördert werden können. Auch wird die Schule Fortbildungsangebote für andere Gymnasien anbieten und ein „Nachhaltigkeitsaudit" anstreben. So wird sie sich bemühen, sich von einer unabhängigen Institution bescheinigen zu lassen, dass sie umweltbewusst und schonend im Umgang mit Ressourcen ist sowie mit allen an der Schule beteiligten Gremien und Personen darauf achtet, pädagogisch so zu handeln, dass es zukunftsorientiert ist. So ist auch geplant, bei „Jugend forscht", im neuen „Seminarfach" in der Oberstufe und beim Netzwerk der Hochbegabten in den kommenden Monaten Vorhaben anzuschieben, die die „Nachhaltigkeit" betonen.