2019_08_30 - Probeexpedition - super erfolgreich
- Zuletzt aktualisiert am 25. Juli 2020
- Veröffentlicht am 30. August 2019
- Geschrieben von Anja Luther-Dibbo
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Es ging am Freitag 30.08.2019 um 8:45 Uhr am Sankruger Bahnhof los Richtung „Osenberger Wald“ mit 6 engagierten Schülerinnen.
Auf einem Weg von rund 12km nach Huntlosen sind die Schülerinnen mit gepackten Rucksäcken am Freitagvormittag frohen Mutes losgezogen. Zunächst begleitet von Frau Bollmann und Frau Luther-Dibbo konnten sie noch nicht ahnen, was alles auf sie zukommen würde. Bis zum Mittag verlief alles planmäßig. Es wurde gelacht und hier und da auch gesungen, aber vor allem die Karten und der Weg begutachtet, um ein Verirren auszuschließen.
Wie geplant, fand gegen 12:30Uhr eine Mittagspause statt, die es hieß zu genießen bei schönstem Sonnenschein.
Da war sogar ein kleines Nickerchen drin.
Auch für die Lehrkräfte war ein Schattenplätzchen zu haben. Bei 20 Grad Celsius waren es angenehme Temperaturen zum Wandern.
Nach einer guten Stunde ging es weiter durch den Wald, entlang von Lichtungen und auch überwucherten Pfaden. Gottseidank nicht immer auf dem direkten Pfad, denn auch Umwege bringen ihre Vorteile. Wie hier das Erhaschen eines Blickes auf eine in der Sonne badende Blindschleiche.
Dank Walderprobten und Fahrradfahrer fand man sich aber schnell wieder auf den richtigen Weg entlang der Hunte zum dann doch ersehnten Zeltplatz. An dieser Stelle muss auch noch erwähnt werden, dass die Schülerinnen zum Schluss so motiviert waren, dass Herr Kämmerer und Frau Luther-Dibbo gar nicht mehr hinterher kamen und die Gruppe sogar aus den Augen verloren.
Am Zeltplatz angekommen dauerte es nach kleiner Pause auch gar nicht lange bis die Zelte standen. An dieser Stelle sei gesagt, dass zur Schande der Begleitpersonen jene etwa doppelt so viel Zeit zum Zeltaufbau benötigten, als die DofElerinnen.
Der Probe noch nicht genug mussten als nächstes 6kg Nudeln verarbeitet werden. Zwischenzeitlich ging sogar der Brennstoff aus, sodass noch kurzerhand neuer besorgt werden musste. Aber geschmeckt hat es wohl.
Die 6kg Nudeln wurden allerdings nicht alle abends verzehrt, sondern sollten auch für den nächsten Tag als Ration dienen, in Form eines Nudelsalates mit Ruccula und Pinienkernen. Wer sagt, dass Camping und Wandern nicht kulinarisch sein können?
So ging es dann nach dem Nudelkochmarathon weiter, aber diesmal mit Lagerfeuer und Marshmallows. Das Holz wurde übrigens gemeinsam gesucht und dank Lisa’s Fachkenntnissen effektiv verbrannt.
Trotz einer kurzen Nacht, ging es morgens mit gleichem Elan weiter. Haferbrei mit Wasser gab dennoch genug Energie für die erste Etappe. Sogar so viel, dass die Schülerinnen so schnell waren, dass sie die Strecke schon in der Hälfte der veranschlagten Zeit absolviert hätten; eine unglaubliche Leistung, wenn man bedenkt, dass es am Samstag rund 30 Grad Celcius waren. Vielleicht lag es auch daran, dass am zweiten Tag die LehrerInnen nicht mehr dabei waren.
Die Lehrkräfte waren durch die Schnelligkeit so verunsichert, dass sie dreimal nachrechnen mussten, um zu überprüfen, dass es sich bei der geplanten Strecke tatsächlich um die vorgegebenen 12,5km handelte. Nein es blieb auch bei der dritten Rechnung dabei, die Route wurde nicht kürzer. Die Mädchen waren einfach super-schnell und mega-motiviert.
Also an dieser Stelle noch mal ein riesen Lob, eine so positive DofE-Gruppe habe ich selten erlebt. Super! Ganz ganz toll!
Umso schöner, dass alle wohlbehalten und glücklich zurückkamen.