Nicht nur Schule für Tamiga
- Zuletzt aktualisiert am 13. Oktober 2013
- Veröffentlicht am 21. Mai 2008
- Geschrieben von Otto Renken (NWZ)
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Derzeit wird mit Zwischenahner Hilfe Gesundheitsstation gebaut
ENGAGEMENT DER SCHÜLER LOHNT SICH. AUCH DER AUFBAU EINER GETREIDEBANK WURDE FINANZIERT.
BAD ZWISCHENAHN - Seit nunmehr 15 Jahren gibt es am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht das Projekt „Eine Schule für Tamiga". Tamiga, das ist ein kleines Dorf mit 1000 Einwohnern im westafrikanischen Staat Burkina Faso, drittärmster Staat der Welt. 1993 gab es in Tamiga keine Schule. Heute unterrichten drei Lehrer rund 150 Mädchen und Jungen in einer dreiklassigen Primarschule. Und das ist das Verdienst des Gymnasiums, wo es vielfältige Aktionen zur Finanzierung der Projekte gibt.
Jetzt informierte die Tamiga-AG mit einer Ausstellung in der Wandelhalle über den Stand der Dinge. Neben sehenswerten Fotos wurde ein Film der Projektfahrt von 2007 gezeigt. Und nicht zuletzt wurde die Ausstellung durch Töpferarbeiten und eine Bonsai-Präsentation des Tamiga-Förderers Enno Siems abgerundet.
Der Motor auf Lehrerseite ist der stellvertretende Leiter des Gymnasiums, Winfried Baroke. Nach seinen Angaben ist geplant, für die Primarschule drei weitere Klassenräume zu bauen, so dass jeder Jahrgang einen eigenen Raum erhält. „Unsere Reisen nach Tamiga zeigen, dass sich das Engagement der Schüler, afrikanischen Kindern zu helfen, das Lesen und Schreiben zu erlernen, lohnt", so Baroke. Zur Zeit werde mit Zwischenahner Hilfe im Dorf eine Gesundheitsstation gebaut, da die vorhandene durch einen Wirbelsturm zerstört wurde. Informationen über das Tamiga-Projekt sind auch im Internet zu finden.