Lampen- und Reisefieber
- Zuletzt aktualisiert am 08. September 2013
- Veröffentlicht am 15. Dezember 2010
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Rundum gelungen war der große Kulturabend des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE). Kleine Widrigkeiten wie technische Probleme oder das Schneetreiben vor der Tür störten wenig. Die diversen Darbietungen von Schülern (Bilder unten) machten die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis für die begeisterten Zuschauer – natürlich aber auch für die anfangs doch recht aufgeregten Hauptakteure auf und hinter der Bühne.
Die Nervosität legte sich bei den Auftritten aber schnell. Angesichts der begeisterten Reaktionen aus dem Publikum konnten die jungen Musiker, Sänger, Darsteller oder Nachwuchsmodels durchaus ihre Minuten im Rampenlicht genießen. Und auch die Moderation begeisterte durch ihre witzige, kreative und charmante Art.
Am Ende sangen alle Schüler des kommenden Abiturjahrgangs gemeinsam das Lied „Gute Nacht, Freunde“ und verabschiedeten so ihre Besucher. Außerdem dankte man allen Helfern und äußerte die Hoffnung, dass sich der GZE-Kulturabend als Tradition etablieren wird.
Bestens verstanden haben sich die Edewechter Austauschschüler mit ihren polnischen Gastgebern. 18 Jugendliche von der Haupt- und Realschule Edewecht reisten nach Krosno, der Patenstadt Edewechts im Südosten Polens, um dort einige Zeit zu verbringen und Erfahrungen in einem fremden Land zu sammeln.
Die polnische Gastfreundschaft und die Neugier darauf, Neues zu erleben, ließen dabei kein Heimweh aufkommen. Unterschiedliche Berufsfachschulen wurden während des Aufenthalts besucht, denn das Kennenlernen der Berufsausbildung war in diesem Jahr der Arbeitsschwerpunkt, den die Schüler dann im Januar in einer Projektwoche mit dem Schwerpunkt „Beruf“ an ihrer Schule präsentieren wollen.
Die Teilnahme am Unterricht in den Werkstätten der Berufsschulen wurde von einem umfangreichen Programm begleitet. So gab es auch einen Disco-Abend, bei dem mancher Kontakt geschlossen wurde. In einer Glasbläserei staunten alle über die Kunstfertigkeit der Handwerker. Die Besichtigungen von Kirchen, Synagogen und Museen gab den Jugendlichen zudem Einblicke in die christliche und jüdische Geschichte Polens und Deutschlands. Ein Höhepunkt war auch die Fahrt nach Krakau.