Schüler aus dem Oldenburger Land zeigen Köpfchen
- Zuletzt aktualisiert am 27. August 2013
- Veröffentlicht am 19. März 2012
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Gymnasiasten aus Bad Zwischenahn als Landessieger in Kategorie Chemie geehrt
OLDENBURG - „Uns gefällt, was du im Kopf hast“ war das Motto des 9. Landeswettbewerbs Niedersachsen „Jugend forscht – Schüler experimentieren“. Beim Festakt im Oldenburgischen Staatstheater waren am Sonnabendvormittag alle Plätze restlos besetzt.
„Wir hatten ein ausgeglichenes Feld – trotzdem konnten natürlich nicht alle einen Preis bekommen“, sagte Landeswettbewerbsleiter Dr. Daniel Osewold. Die Jury habe sich mit der Entscheidung schwergetan und „eine Stunde lang diskutiert und auch gestritten“, so Osewold mit einem Augenzwinkern.
Den Wirkungsgrad von Motoren und Akkus hatten drei Schüler der Oldenburger Graf-Anton-Günther-Schule untersucht und landeten damit auf dem zweiten Platz in der Kategorie Physik. „Wir haben viele Berichte über Elektromobilität gelesen, so sind wir auf das Thema gekommen“, sagte der 14-jährige Janis Oltmann.
Die 41 Sieger aus dem Regionalwettbewerb waren gegeneinander angetreten. In insgesamt sieben Kategorien wurden die Sieger gekürt.
Carolin Richter (12), Arend Brugmans (12) und Silja Mumme (13) vom Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht wurden für ihr Forschungsprojekt: „Trocknungsmittel – zum Wegwerfen zu schade!“ mit dem ersten Preis im Bereich Chemie ausgezeichnet. Sie hatten nach Möglichkeiten gesucht, die Inhaltsstoffe wiederzuverwerten und so die Umwelt zu schonen. Auf den zweiten Platz in der Kategorie Technik kamen Tjark Lundehn (10) und Alexander Schön (10) von der Grundschule Ofen in Bad Zwischenahn mit ihrem Brückenbelastungstest.
Dreimal auf die Bühne mussten Börge Scheel (13), Simon Tümmler (14) und Linus Pormann (13) aus Braunschweig. Sie wurden mit dem Sonderpreis für die beste Realisierung aus dem Bereich Elektrotechnik, dem zweiten Platz in Geo- und Raumwissenschaften und dem Preis der Interdisziplinären Jury ausgezeichnet. Sie hatten Anomalien bei Form und Größe der Meteoriteneinschlagskrater auf dem Mond untersucht.
Auch kuriose Experimente stellten die Teilnehmer an. So befassten sie sich zum Beispiel mit dem perfekten Radiergummi, Popcorn als Styropor-Ersatz oder sie übersetzten die Sprache der Meerschweinchen ins Deutsche.
NWZTV zeigt einen Beitrag unter http://www.NWZonline.de/nwztv