Künstler träumen vom Fliegen
- Zuletzt aktualisiert am 28. Juni 2013
- Veröffentlicht am 21. September 2011
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13 Grundschüler und Gymnasiasten stellen gemeinsam aus
Schüler im Alter von neun bis 15 Jahren haben in dem Projekt gearbeitet. Eine dritte Auflage läuft in diesem Schuljahr.
BAD ZWISCHENAHN - Dass Förderungsangebote für Hochbegabte nicht nur in den Naturwissenschaften zu finden sind, beweist die Ausstellung im Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht. Das Kunstprojekt befasst sich mit den Themen „Druck machen" und „Der Traum vom Fliegen". In ihren praktischen Arbeiten beschäftigten sich die Schüler mit Drucktechniken und thematisierten die griechische Sage des Ikarus in ganz eigenen Interpretationen. Das Förderungsprojekt ist Teil des Kooperationsverbundes „Hochbegabung". Beteiligt sind die Grundschulen Ofen, am Wiesengrund und Friedrichsfehn sowie das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht.
Eine kleine Führung durch die Ausstellung nahmen Christina Hecht und Angelika Feldhege vor, zwei Lehrerinnen, die das Projekt betreuen. „Dieses Programm fand nun zum zweiten Mal statt und läuft mit diesem neuen Schuljahr ein drittes Mal an", erläuterte Angelika Feldhege. Christina Hecht erzählte, dass als Einführung Museumsbesuche auf dem Programm standen und, dass die praktische Phase von einem tollen Arbeitsklima geprägt gewesen sei: „Alle haben sich gut verstanden und sich gegenseitig akzeptiert, was bei einer Alterspanne von neun bis 15 Jahren ja nicht unbedingt selbstverständlich ist", lobte sie die Schüler. 13 Kinder und Jugendliche durften an dieser Förderungsmaßnahme teilnehmen – zwölf Mädchen und ein Junge. In einem sind sich alle einig – und Angelika Feldhege bringt es auf den Punkt: „Es hat stets Spaß gemacht."
Die praktische Arbeitsphase der Schüler lässt sich in Stufen aufteilen. In der letzten entwickelten alle ganz neuartige Ideen, wie sie den Linolschnitt, der anfangs angefertigt wurde, noch spannender gestalten konnten. Heraus kamen „wahnsinnig vielfältige Ergebnisse", so Angelika Feldhege. Von Drucken auf Textil über Collagen mit Pailletten und Strass-Steinen bis zu der Verarbeitung von Playmobil-Hütchen ist alles dabei.