Rohde bei Jugendlichen vorne
- Zuletzt aktualisiert am 18. September 2013
- Veröffentlicht am 17. September 2013
- Geschrieben von Maximilian Müller (NWZ)
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Rund 1000 junge Leute stimmten ab – Klares Ergebnis
Die SPD behauptete sich bei dem Urnengang klar. Die FDP fand bei den Jugendlichen nicht viele Wähler.
Ammerland - Knapp 1000 Jugendliche im Ammerland haben sich an der Schülerwahl der NWZ beteiligt. Ginge es nach den Ammerländer Schülern, würde sie in der nächsten Legislaturperiode Dennis Rohde (SPD) im Bundestag vertreten. Am Montag stand für viele Teilnehmer die Analyse der Ergebnisse an. So auch in der Oberschule Augustfehn, wo die Klasse R9a mit ihrem Politiklehrer Ingo Zach darüber sprach, mit was welche Partei punktete.
Ergebnisse der Schülerwahl im Ammerland liegen vor
Dort lag Dennis Rohde mit 47,8 Prozent der Erststimmen und 34,2 Prozent der Zweitstimmen klar vorne. Er habe einen sehr intensiven, personenbezogenen Wahlkampf geführt und dabei weniger die Partei in den Vordergrund gestellt, erklärt der vierzehnjährige Eric Verweyen das gute Abschneiden und die Diskrepanz zwischen Erst- und Zweitstimme.
Auch im Gymnasium Bad Zwischenahn und in der KGS Rastede lag Rohde klar vor Stephan Albani (CDU). Das sei damit zu begründen, dass der jüngere Rohde den Schülern näher liege, glaubt Nils Noormann (14) von der Oberschule Augustfehn. Ihm und seinem Klassenkameraden Tammo Reil hat die Wahl Spaß gemacht.
Schlecht schnitten die FDP und deren Kandidatin Dr. Christiane Ratjen-Damerau ab. Mehr als fünf Prozent wie an der Oberschule Augustfehn konnte sie nirgends verzeichnen. „Sie kam nicht richtig rüber", erklärt Lea Harbers, warum die liberale Kandidatin nur acht der insgesamt 161 Stimmen in der Schule bekam.
Bündnis 90/Die Grünen hingegen können sich über ein gutes Abschneiden freuen. Zwischen 9,4 (BBS Rostrup) und 24,7 Prozent (Gymnasium Bad Zwischenahn) konnten die Grünen für sich verzeichnen. Ihr Kandidat Peter Meiwald bekam von fast einem Fünftel Zuspruch. Gerade Jugendliche legten Wert auf Naturschutz und hätten Vorbehalte gegen die geplante Küstenautobahn, erklärt Laura Labsch (14).
In den Berufsbildenden Schulen Rostrup konnten die großen Parteien hingegen gar nicht punkten. Dort wählten 32 junge Leute. Während sich anderenorts SPD und CDU behaupten konnten, wurde Die Linke dort mit 21,9 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von den Piraten (18,8 Prozent). SPD (12,5 Prozent), CDU (9,4 Prozent) und Grüne (9,4 Prozent) kamen auf die hinteren Plätze.
Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) hatte Projekt-Abos zur Verfügung gestellt, mit denen sich die Schüler informieren konnten. Für die Aktion Schülerwahl zur Landtagswahl ist die NWZ mit einem internationalen Preis ausgezeichnet worden.
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