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Schmucker Bau in Premiumlage

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2015 07 18 -  Schmucker Bau 1Neubau des Gymnasiums trägt den Namen „Erwin Roeske Ruderhaus"

Das GZE hatte den Bau selbst finanzieren müssen. Das funktionierte dank zahlreicher Sponsoren und des tatkräftigen Einsatzes von Schülern und Lehrern.

 

Bad Zwischenahn - „Wie langweilig wäre es gewesen, wenn die Gemeinde für den Umbau die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hätten." Wilfried Fischer, Fachbereichsleiter in der Gemeindeverwaltung brachte es in seinem Grußwort schmunzelnd auf den Punkt: Es hätte keinen Sponsorenlauf gegeben, bei dem die Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) mehr als 22 000 Euro erlaufen haben, keine Spende der Erwin-Roeske-Stiftung über 20 000 Euro und keine Unterstützung des Förderkreises in Höhe von 40 000 Euro. Vor allem aber hätte es keine der diversen Aktionen gegeben, bei denen Lehrer und Schüler sich praktisch beim Neubau des Ruderhauses der Schule im Ufergarten betätigt haben.

Den Kollegen und Schülern galt – neben dem an die zahlreichen Sponsoren, die den rund 150 000 Euro teuren Bau ermöglichten – daher auch der besondere Dank von Schulleiter Klaus Friedrich bei der offiziellen Einweihung des Ruderhauses. Aber auch der Gemeinde und dem Landkreis dankte er. Sie hätten es ermöglicht, „ein Ruderhaus in Premiumlage" zu bauen. Der Neubau ersetzt eine alte Wellblechhütte, in der die Boote der Ruder-AG bisher untergebracht waren.

Da nachvollziehbar sei, dass die Gemeinde angesichts „der langen Liste der unbedingt notwendigen Renovierungen an den Schulen" kein Geld für den Neubau hatte, sei die Schule auf Eigeninitiative angewiesen gewesen, blickte Friedrich im Beisein zahlreicher Gäste, darunter Ehemalige sowie am Bau beteiligte Architekten und Handwerker, auf die vergangenen Jahre zurück. Aus dieser Situation heraus habe sich die Chance für ein schulisches Projekt ergeben – „Lernen und Lehren mit Herz und Hand". Dabei sei der Einsatz von Schülern und Lehrern weit über das normale Maß hinaus gegangen.

2015 07 18 -  Schmucker Bau 2Auch Herbert Rommel, Vorsitzender des Förderkreises des GZE, lobte den „großen Beitrag, den die Schüler geleistet haben". Jörg Frank Knichel, Vorsitzender des Schulelternrats, äußerte seine Hoffnung, dass das „großstädtische Angebot" noch mehr Schüler inspirieren möge, eine Ruder-AG zu besuchen. Die werden derzeit von jährlich 75 Schülern besucht.

Eingebettet war die Einweihung in einen Sporttag des GZE. Mehr als 1350 Schüler kamen dabei im Laufe des Vormittags auch am Ruderhaus vorbei. Neben weiteren Stationen wurde auch auf dem Marktplatz gefeiert. Für die Verpflegung sorgte Henning Meyerjürgens mit Bratwurst sowie Combi-Auszubildende, die Getränke, Eis und Obst an die Schüler verteilten.

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