Schulinspektoren voll des Lobes
- Zuletzt aktualisiert am 09. März 2016
- Veröffentlicht am 08. März 2016
- Geschrieben von Markus Minten (NWZ)
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Bestnoten für Gymnasium in sechs von sieben bewerteten Kernaufgaben
Die Prüfer sprachen von einem der besten Ergebnisse im Land. Der Auswertung liegen Unterrichtsbesuche und viele Gespräche zugrunde.
Bad Zwischenahn - Noten werden am Gymnasium Bad Zwischen-Edewecht (GZE) regelmäßig verteilt. Dass die Schule aber selber welche erhält, kommt seltener vor. Nach 2006 war erneut die Schulinspektion zu Besuch – und, so Schulleiter Klaus Friedrich, hoch zufrieden: „Man hat uns ein hervorragendes Ergebnis bescheinigt." Die Inspektoren hätten sogar von „einem der besten Ergebnisse im Land" gesprochen.
Untersucht und bewertet worden waren von den fünf Schulinspektoren sieben Kernaufgaben. Und in sechs davon gab es die beste Note „Prozesse sind abgesichert": Mit der höchsten der fünf Stufen bewertet wurden die Förderung der Unterrichtsqualität, die Steuerung der Schulentwicklung durch das Schulprogramm, die Verbesserung des schuleigenen Curriculums, die Bewertung der Unterrichtsergebnisse und der Bildungsangebote, die Förderung der Organisationsstrukturen und Abläufe sowie die präventive Arbeit zur Förderung des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens der Schüler. Einer siebten Kernaufgabe (Zusammenarbeit der Lehrkräfte) bescheinigte sie „Prozess entwickelt" (Stufe 3), sehen also noch Nachholbedarf bei der Einführung und Absicherung.
Die Inspektoren hatten durch Akteneinsicht und Gespräche mit der erweiterten Schulleitung, dem Kollegium sowie Eltern- und Schülervertretern einen detaillierten Einblick in Führung und Arbeit der Schule gewonnen. Insgesamt wurden an beiden Standorten 64 der 110 Lehrkräfte im Unterricht aller Jahrgänge besucht. Hervorgehoben wurden von den Prüfern unter anderem das sehr positive Unterrichtsklima, die sehr hohe Ausprägung und Stärkung der Fachkompetenzen, die Zunahme an kooperativen Arbeitsformen sowie der konsequente Einsatz von Medien und Arbeitsmitteln.
Friedrich betonte, dass man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen wolle: Sprachlernklasse und Rückkehr zu G 9 (Abitur nach neun Jahren Gymnasium) seien nur zwei Bereiche, in denen es einer weiteren kontinuierlichen Entwicklung bedürfe.