Gewinner des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten
- Zuletzt aktualisiert am 02. Februar 2023
- Veröffentlicht am 02. August 2017
- Geschrieben von Valérie Wetter
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Gewinner des Geschichts-wettbewerbes des Bundespräsidenten
Erstmalig nahm dieses Jahr das Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil und konnte zwei Landessiege und einen Förderpreis erringen. Die Teilnahme am Wettbewerb wurde im Rahmen der Hochbegabtenförderung von Herrn Hümme und in Zusammenarbeit mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg durchgeführt.
Wir gratulieren Lynn Niepmann zum Landessieg, damals Schülerinn einer 6. Klasse, die mit der Unterstützung ihrer Tutorin Britta Wehen, über ihren Ur-Uropa forschte. Ausgehend von einer Fotografie ihres Ur-Uropas machte die junge Forscherin sich auf die Suche nach ihrem Vorfahren, schrieb einzelne Kirchengemeinden, das Landeskirchenarchiv Kiel, das Hebbel Museum Wesselburen und weitere Experten an und erfuhr so nach und nach mehr über das Leben ihres Ahnen. Unter dem Titel »Das Leben meines Ur-Uropas Pastor Niepmann am Meer in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts« entstand ein Film, der über das Leben ihres Ur-Uropas, der von Bayern an die See zog und dort in verschiedenen Kirchengemeinden tätig war, berichtet.
Wir gratulieren Hanna Koch und Martha Grüning, damals ebenfalls Schülerinnen einer 6. Klasse, welche über das Leben von "Rebekka", 73 Jahre alt und in Tel Aviv lebend, forschten zum Landessieg. Sie erarbeiteten mit Unterstützung ihrer Tutorin Britta Wehen unter dem Titel »Religionswechsel – Der Sprung in eine andere Welt« ein Podcast. Dieser 20minütige Audiobeitrag berichtet über das Leben ihrer Großtante: von ihrer Kindheit im Klosterinternat in Unterfranken, von ihrer Ehe in Paris, ihrer Auswanderung nach Israel und ihrer Konversion vom christlichen zum jüdischen Glauben und basiert auf einem Interview mit ihr.
Glückwünsche gehen ebenfalls an Ida Dierks damals aus dem 6. Jahrgang, welche ein Zeitzeugen-Interview mit ihrer 1945 aus Pommern geflüchteten Großmutter führt. Themen waren die Bedeutung von Religion für sie während der Flucht und in der Nachkriegszeit in Cloppenburg und später im Ammerland. Ein Vergleich zwischen der damaligen Flüchtlingssituation und der heutigen Situation wird ebenfalls gezogen. Ida Dierks wurden ebenfalls von Britta Wehen unterstützt und ihr Beitrag wurde mit einem Förderpreis gewürdigt.