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Drei Tage Weltpolitik gestalten

Politik und internationale SicherheitGZE führt die Simulation „Politik und Internationale Sicherheit" durch.

„Es ist schwer, in einer so großen Gemeinschaft Kompromisse zu finden", fassen Roman Giebmanns und Sven Claußen ihre Erkenntnisse am Freitagnachmittag zusammen, nachdem sie drei Tage lang die Weltbank repräsentierten. 45 Schüler des Doppeljahrgangs 11/12 spielten, organisiert durch die Lehrkräfte Anke Meyer, Carsten Wilhelm-Nixdorf und Andreas Wilmes, die Simulation „Pol&IS" und vertraten zehn Weltregionen auf internationaler Ebene, ob als Regierungschef, Wirtschaftsminister, Verteidigungsminister oder auch als Oppositionsführer. Die Spielleitung hatte der Jugendoffizier Sebastian Radeck. Spielort war die Katholische Akademie in Stapelfeld bei Cloppenburg.


Das Planspiel Pol&IS wurde ursprünglich von Prof. Wolfgang Leidhold an der Universität Erlangen entwickelt, um Studenten die komplexen Zusammenhänge der Weltpolitik zu verdeutlichen. Wie im „richtigen Leben" mussten die Teilnehmer ihre politischen Präferenzen festlegen – investiert man in den industriellen Ausbau oder in ökologische Maßnahmen? Wie viel Geld gibt man für Sicherheit aus, und welche Verträge schließt man mit welchen Regionen? Besonders schwer fiel die Gewöhnung daran, dass politische Maßnahmen und Programme oft erst nach längerer Zeit wirken und auch daran, dass nicht alle Akteure gleichermaßen am internationalen Handel Interesse haben. „Der Markt ist nicht fair – obwohl es meistens genug gibt, sind manche Länder unterversorgt", charakterisiert Ole Ibbeken, der Wirtschaftsminister Japans, die Koordinationsprobleme im internationalen Warenaustausch. Doch auch der Sicherheitsaspekt spielte eine entscheidende Rolle – das frühe Scheitern eines Versuchs der Regionen Nordamerika und Westeuropa, den Terrorismus in Arabien zu bekämpfen, bewahrte die Regionen jedoch nachhaltig vor unüberlegten militärischen Experimenten. Im Rahmen der Beratungen über dieses Sicherheitsproblem überstand sogar der UN-Generalsekretär einen Misstrauensantrag. „Die Schüler identifizierten sich sehr stark mit ihren Rollen: Selbst nach dem Ende der Spielphasen bereiteten sie in ihrer Freizeit Verträge vor und entwickelten Strategien", beobachtete Andreas Wilmes.
Zwischendurch thematisierten verschiedene Nichtregierungsorganisationen, wie Greenpeace und die „Organisation für Bildung und Entwicklung", mit teils spektakulären Aktionen aktuelle politische Missstände wie den Klimawandel und die Müllproblematik, aber auch den Walfang und die Kindersoldaten in Afrika. Oft gelang es ihnen sogar, die Verantwortlichen zum Handeln zu bewegen, obwohl die getroffenen Maßnahmen nicht immer zum Erfolg führten – genau wie in der politischen Realität. Eine stets wache und gut informierte Presse berichtete über das Handeln der Regierenden und kommentierte es – sei es politisch oder privat, je nach Presseorgan.
„Besonders beeindruckend war die Ernsthaftigkeit und die zunehmende Souveränität der Schüler bei den Präsentationen", so Anke Meyer.
Carsten Wilhelm Nixdorf ergänzt: „Für mich als Studienreferendar war es besonders beeindruckend zu sehen, wie mit diesem Planspiel komplexe politische Zusammenhänge für die Schüler erfahrbar gemacht werden". Die Schüler selbst betonten immer, wie umfangreich die Aufgaben einer Regierung sind. „Es gibt eine Vielzahl von Dingen, um die sich ein Staat gleichzeitig kümmern muss", fasst Jennifer Kerhoff zusammen, und Jonas Schmidt - der Königs von Arabien - ergänzt: „Wir haben erkannt, wie komplex Weltpolitik ist".

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