Pressemitteilung des Landrats
- Zuletzt aktualisiert am 17. März 2016
- Veröffentlicht am 16. März 2016
- Geschrieben von dem Landrat
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Wissbegierige Schülergruppe des Gymnasiums Bad Zwischenahn/Edewecht löchert Kommunalpolitiker
Eine Schülergruppe des Gymnasiums Bad Zwischenahn/Edewecht hat sich im Rahmen ihrer Projekttage „Schau hin – misch dich ein" mit den Ammerländer Kommunalpolitikern Jörg Brunßen (CDU) und Freia Taeger (SPD) im Kreishaus getroffen. Schwerpunkt war das Thema „Politische Partizipation in einer parlamentarischen Demokratie".
„Kommunalpolitiker sollten für das, was sie tun, Respekt erhalten. Aus diesem Grund, aber auch, um Verständnis für politische Prozesse zu wecken, sind wir heute hierher gefahren", so der begleitende Politiklehrer Andreas Wilmes. Die Schülergruppe wird auch noch in den Landtag nach Hannover reisen, um sich über die parlamentarische Arbeit zu informieren, Teile der Gruppe werden zusätzlich den Deutschen Bundestag in Berlin und das Europäische Parlament in Straßburg besuchen.
Die 17 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9-11 wurden von Landrat Jörg Bensberg persönlich mit einem gemeinsamen Frühstück empfangen. In lockerer und ungezwungener Atmosphäre referierte der Verwaltungschef über den Landkreis Ammerland. „Reizvolle Landschaft, gesundes Klima, vielfältige Kultur- und Freizeitangebote, leistungsfähige Infrastruktur, qualifizierte Arbeitsplätze und ein hervorragendes Wirtschaftsklima machen den Landkreis Ammerland zu einem Ort, an dem man gerne lebt und arbeitet. Seit Jahren gehört unsere Boom-Region zu den Landkreisen mit der geringsten Arbeitslosenquote in Niedersachsen", betonte Bensberg. Er unterstrich, dass der Landkreis ein Dienstleister sei, dessen Gesamtumsatz im Jahr ca. 375 Millionen Euro betrage. Anschließend hatte der Landrat noch ein Anliegen: „Politik braucht Wähler. Geht am 11. September wählen! Denn wer sich nicht einbringt, der muss akzeptieren, dass andere für ihn entscheiden".
Die anschließende Fragerunde, in der die Schülerinnen und Schüler die beiden Kreistagsabgeordneten „löchern" durften, war außerordentlich lebendig: Wer entscheidet über die Schulformen im Landkreis? Welche Schritte sind im Landkreis in puncto Energiewende unternommen worden? Wie ist die Stimmung in Bezug auf die Flüchtlinge? Wie viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge gibt es im Landkreis? Welche persönliche Motivation haben Menschen, in die Politik zu gehen?
Danach ging es in den Sitzungssaal und den Katastrophenschutzkeller des Landkreises, wo sich die Schülergruppe vor Ort über Maßnahmen zum Schutz von Leben, Gesundheit oder Umwelt im Falle einer Katastrophe informieren konnte. „Ich hatte den Eindruck, dass die Schülerinnen und Schüler den etwas anderen Politikunterricht sichtlich genossen haben. Für solche Veranstaltungen stehen wir immer gern zur Verfügung", resümierten Jörg Brunßen und Freia Taeger.
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