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Emmausgang im Reliunterricht

zu zweit auf dem Weg„Ein Emmausgang?" - Irritierte Blicke im Kurs Katholische Religion Jahrgang 11 bei Frau Hermann.
„Emmaus", das ist doch eine Geschichte in der Bibel, oder? Ist das nicht auch eine Stadt in der Nähe von Jerusalem? Wir können aber doch nicht bis nach Israel laufen!? -


Nein, es geht nur bis zum Wiesengrund: Emmaus, das ist die Geschichte von zwei Jüngern, die miteinander auf dem Weg sind und sich über ihren Glauben unterhalten. Unbemerkt ist Jesus bei ihnen und es brennt ihnen das Herz, auch wenn sie ihn nicht erkennen.

Gespäche im WiesengrundÜber den Glauben zu sprechen und über das, was im Herzen brennt, das ist auch ein Anliegen des Religionsunterrichts. Und so machten sich 14 Jugendliche am Freitag nach Ostern in Zweiergruppen auf den schlammigen Weg im Wiesengrund, ausgestattet mit einer Kordel und Impulsen zum Nachdenken und Reden.

 

Impulse waren zum Beispiel die Fragen: „Was ist Deine Hoffnung? Wie soll Dein Leben sein, und wie die Welt, in der Du leben möchtest?" oder auch: „Was bewegt dich? Welche Fragen würdest Du Jesus stellen? Welche Fragen lassen Dich zweifeln?" 

KnotenpunkteDie Kordel diente der Veranschaulichung: „Nehmt die Kordel, die symbolisch für Euren Lebensweg steht. Macht einen Knoten an Stellen, an denen Ihr euch Gott besonders nahe gefühlt habt oder an denen Ihr mit Gott gerungen habt, an denen Gott für Euch nicht erkennbar war. Sprecht miteinander über Eure ‚Gottes-Knotenpunkte' ".
Wer die vollständige Anleitung lesen möchte, findet das Impulsheft unter diesem link.


Im leichten Nieselregen sah man die nächsten 30 Minuten Schülerpaare in Wald und Wiese ihre Runden ziehen, die aufgeweichten Impulshefte in der Hand. Was gesprochen wurde? Das bleibt Geheimnis der Gesprächspartner!
Aber als am Ende alle wieder im Kreis zusammenstanden, sah man viele nachdenkliche und zugleich zufriedene Gesichter. Zusammen wurde zum Abschluss noch ein Brot geteilt - nie schmeckt ein Stück frisches Brot so gut wie in Gemeinschaft und mitten in der Natur.


mit Brot in der Hand zurückDie Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler später im Unterricht waren ausnahmslos positiv: „Wir haben uns über Dinge unterhalten, über die man sich sonst nie Gedanken macht!" - „Das Gehen hat beim Sprechen geholfen, die Worte kamen viel leichter in Fluss." - „Die Anonymität, weil einem wirklich keiner aus der Klasse zuhören konnte außer dem Partner, das war richtig gut." - „Das war irgendwie ein tieferes Gespräch."


Manchmal ist Emmaus eben näher, als man denkt: manchmal schon am Wiesengrund.

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