Umweltschule in Europa 2016-19 - Planung
- Zuletzt aktualisiert am 13. Oktober 2019
- Veröffentlicht am 13. Juli 2019
- Geschrieben von Karin Müller
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Das GZE nimmt wiederum am Projekt "Umweltschule in Europa" teil. Der Zeitraum umfasst dieses Mal die Jahre 2016 - 2019. Folgende Handlungsfelder haben wir uns vorgenomen:
Handlungsfeld 1
Insektenfreundliche Gestaltung des Schulgeländes an beiden Schulstandorten
Der Rückgang von (Wild)insekten wird in den verschiedenen Medien immer wieder diskutiert. Mögliche Folgen für die Umwelt sind besorgniserregend. In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder der knapper werdende Lebensraum der Insekten angesprochen. Dieses Problem soll durch das Handlungsfeld 1 aufgegriffen werden.
Schülerinnen und Schüler sollen sich durch Aktionen, Projekte und Unterrichtsschwerpunkte mit Ursachen, Folgen und Handlungsmöglichkeiten auseinandersetzen, um gemeinsam ein insektenfreundlicheres Schulgelände zu gestalten. Hierfür sollen im Herbst tausende Frühblüher als Pollenweide und Nektarquelle für Insekten gepflanzt werden und Blühstreifen mit spätblühenden Sorten angelegt werden, um Blühflächen für den Spätsommer zu schaffen. Zudem sollen Insektenhotels angebracht werden und das Biotop erneuert werden um z.B. Libellenlarven einen Lebensraum zu bieten. Des Weiteren sollen während der UNESCO-Projekttage speziell Projekte zum Thema in Kooperation mit Imkern, dem Umweltbildungszentrum oder dem Park der Gärten angeboten werden. Bei der Überarbeitung des Schulcurriculums soll auch weiterhin das Thema Insekten verankert werden, um die Bedeutung der Insekten für die Umwelt zu thematisieren.
Handlungsfeld 2
Mehrweg statt Einweg: Problem Plastikmüll, Müllvermeidung und Upcycling
Das GZE will ab dem 2. Schulhalbjahr 2016/2017 durch verschiedene Aktionen auf die Problematik von (Plastik)müll und Einwegverpackungen im Alltag und deren Auswirkungen auf die Umwelt (z.B. Müllstrudel im Meer, Mikroplastik in Nahrungsketten) aufmerksam machen. Zudem sollen Schüler animiert werden, sich mit Einwegplastik in ihrem Alltag und im Schulumfeld auseinanderzusetzen und Alternativen zu diskutieren. Insgesamt soll die Schulgemeinschaft für das Thema sensibilisiert werden und nachhaltige Alternativen zu Einwegverpackungen vorgestellt werden. In Kooperation mit dem Umweltbildungszentrum soll das Konzept der Energiemanagerausbildung überarbeitet und um die Punkte Müllvermeidung sowie Mehrweg statt Einweg erweitert werden.
Die Vorhaben fügen sich in das Gesamtkonzept der Schule ein, wobei besonders die Vertreter des Umweltbereichs und der UNESCO-Projektgruppe einbezogen werden sollen sowie die Umweltmanager der Klassen und die Kioskbetreiber an beiden Schulstandorten.