Engagierter Kraftakt zur Erhaltung des Feuchtbiotops
- Zuletzt aktualisiert am 25. Oktober 2020
- Veröffentlicht am 05. Oktober 2020
- Geschrieben von Karin Müller
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Ein hohes Maß an Energie war erforderlich, um das über die letzten Jahre nahezu völlig zugewachsene Feuchtbiotop wieder freizulegen. Die Konturen des vor rund 30 Jahren angelegten Teiches, der vielen wasserlebenden Tieren und Pflanzen Lebensraum bot, waren vor einer Woche kaum noch zu erahnen: Ein massiver Bewuchs von Jungpappeln und zwei trockene Sommer hatten das vorher durch eine eingezogene Folie gehaltene Wasser nahezu völlig verschwinden lassen.
Nachdem der Hausmeister, Jörg Lammert, durch das Absägen des Pappelbewuchses untern anderem den Zugang zum Biotop wieder freigeschnitten hatte, machten sich 5 engagierte Schüler*innen des Seminarfachs „Klimawandel“ mit Unterstützung durch das Umweltbildungszentrum und dem ehemaligen „Umweltminister“ des GZE, Enno Gerken, daran, das Schilf mit seinem mächtigen Wurzelwerk radikal zu entfernen. Um die immer noch intakte Teichfolie nicht zu beschädigen, konnte nur leichtes Gartengerät eingesetzt werden, so dass tatsächlich nur ausdauernde und kraftvolle Muskelarbeit in modrigem Schlamm zum Ziel führte. Doch am Ende konnte die Gruppe stolz das Ergebnis der Mühen sichten: Weit über die Hälfte des ursprünglichen Teiches wurde wieder freigelegt. Da war die abschließende Kaffee- und Kuchenpause mehr als verdient. In der nächsten Woche soll nun die verbliebene Fläche in Angriff genommen werden.
Karin Müller Arbeitskreis Umwelt am GZE