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Warum Französisch lernen?

Gute Gründe für Französisch als zweite Fremdsprache

Wenn Sie und Ihr Kind vor der Wahl der zweiten Fremdsprache stehen, tauchen meist unmittelbar folgende Fragen auf:

 

1. Wozu braucht man überhaupt Französisch?

2. Wie lernt man heute Französisch und ist mein Kind dafür geeignet?

3. Was bietet die Schule meinem Kind im Fach Französisch?

 

Das GZE bietet neben den hier aufgeführten Informationen am Tag der offenen Tür regelmäßig Schnupperunterricht in Französisch an.

 

1. Wozu braucht man überhaupt Französisch?


 

          1.1       Französisch als Weltsprache

          1.2       Französisch in Europa

          1.3       Französisch - ein Schlüssel für beruflichen Erfolg

          1.4       Kulturelle Bedeutung des Französischen

          1.5       Französisch in Wechselwirkung mit anderen Sprachen

          1.6       Französisch im Alltag

    

1.1       Französisch als Weltsprache

Frankreich gilt als das Entstehungsland des Französischen. Von hier aus hat sich die Sprache über den Globus ausgebreitet. Durch die Kolonialpolitik des letzten Jahrhunderts und den Anteil Frankreichs auf allen Kontinenten hat sich Französisch in vielen Teilen der Erde etabliert: Es ist in über 50 Ländern offizielle Amtssprache und in vielen weiteren Ländern wichtige Nebensprache. So ist Französisch vor allem in Europa, Amerika und Afrika bedeutend, aber auch in Asien sowie in Teilen der Karibik und im Südseeraum gibt es Teile, in denen Französisch gesprochen wird. 

Insgesamt haben rund 200 Millionen Menschen Französisch als Mutter- oder Amtssprache. Dazu kommen all diejenigen, die Französisch als Fremdsprache gelernt haben. Insgesamt schätzt man, dass es in der sogenannten Francophonie rund eine halbe Milliarde Sprecher gibt. 

Darüber hinaus ist Französisch in vielen internationalen Organisationen (UNO, EU, UNESCO, NATO, OECD) Arbeitssprache.

Wo auf der Welt Französisch gesprochen wird, sehen Sie z. B. hier.

Welche Teile der Welt heute noch zu Frankreich gehören, sehen Sie z. B. hier.

 

1.2       Französisch in Europa

Neben Frankreich hat Französisch vor allem in Belgien und in Teilen der Schweiz eine hohe Bedeutung und wird hier als offizielle Amtssprache gesprochen.

In ganz Europa sind es rund 71 Millionen - somit ist Französisch nach Deutsch die zweithäufigste Muttersprache der EU-Bürger.

Nach Englisch ist es die zweithäufigste angewendete Sprache in den Behörden der EU.

Als Internetsprache steht Französisch in der EU gleich hinter Englisch und Deutsch.

 

1.3       Französisch - ein Schlüssel für beruflichen Erfolg

Französisch ist die Sprache unseres größten Nachbarn und wichtigsten Handelspartners, gleichzeitig unseres wichtigsten politischen Partners in der Europäischen Union.

An dieser Kooperation hängen mehr als 400000 Arbeitsplätze und es gibt durch die enge Zusammenarbeit in vielen Bereichen sehr interessante Betätigungsfelder. Daher verwundert es nicht, dass Französisch von den am Arbeitsmarkt geforderten Sprachen nach Englisch an zweiter Stelle steht - mit großem Abstand vor anderen Sprachen.

Es existieren neben den Bereichen Kultur, Sport und Medien mittlerweile unzählige deutsch-französische Kooperationen, z. B. in Wirtschaft und Transport, Wissenschaft und Technik, von der Luft- und Raumfahrt, über die Informations- und Kommunikationstechnologien bis hin zur Biotechnologie und Klimaforschung.

Für viele deutsch-französische Studiengänge, zahlreiche Austauschprogramme und Praktika sind französische Sprachkenntnisse Voraussetzung.

 

1.4       Kulturelle Bedeutung des Französischen

Französische Kultur und Literatur waren für Deutschland seit dem Mittelalter immer wieder stark prägend, z. B. durch Impressionismus, Expressionismus, Nouvelle Vague, Nouveau Roman und den Existentialismus. Eine Auseinandersetzung damit ist eine große kulturelle Bereicherung.

Ebenso haben auch französische Kochkunst (auf der Liste des Immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO), Architektur, Mode und Musik eine nicht zu unterschätzende Bedeutung.

Frankreich wird zudem aufgrund der Französischen Revolution und als Ausgangspunkt der Studentenrevolte von 1968 von vielen als die Wiege der intellektuellen Freiheit gesehen.

Zu guter Letzt gilt die Deutsch-Französische Freundschaft als das beste Beispiel für eine gelungene Aussöhnung: Seit mehr als 50 Jahren ist sie Motor der europäischen Zusammenarbeit und Garant für Frieden und Zukunft in Europa.

 

1.5       Französisch in Wechselwirkung mit anderen Sprachen

Französisch ist wie Spanisch, Portugiesisch und Italienisch eine Romanische Sprache und gehört zur Sprachfamilie der Indogermanischen Sprachen. Dadurch hat Französisch eine hohe Bedeutung für das leichtere und schnellere Erlernen weiterer romanischer Sprachen.

Es gibt vor allem im Wortschatz viele Anknüpfungspunkte an das Englische und Deutsche.

Dass das Erlernen einer weiteren lebendigen Sprache immer auch eine Schärfung des Bewusstseins für die eigene Sprache bedeutet, versteht sich dabei von selbst: Viele deutsche Begriffe stammen aus dem Französischen. Darüber hinaus werden nicht nur verwandte grammatische Strukturen durch das Erlernen des Französischen gefestigt, auch die Ausdrucksmöglichkeiten der eigenen Muttersprache werden ganz nebenbei und in bemerkenswertem Maß erweitert.

 

1.6       Französisch im Alltag

Natürlich denkt man hier zuerst ans Reisen, denn Frankreich ist aufgrund seiner vielseitigen Landschaften und einzigartigen kulturellen Zeugnissen mit über 75 Millionen Touristen jährlich eines der beliebtesten Reiseländer. Paris steht im Städtetourismus weltweit auf Platz 1. Aber auch andere französischsprachige Länder sind überaus attraktive Reiseziele, die sich immer dann besonders gut erschließen, wenn man die Sprache beherrscht.

Überdies lebt eine stattliche Anzahl französischsprachiger Menschen in Deutschland - ebenso wie viele Deutsche im französischsprachigen Ausland leben.

Schließlich gibt es rund 2200 Städte- und 4300 Schulpartnerschaften, in denen die Sprache ausprobiert und gelebt werden kann. Auch das GZE hat in diesem Bereich ein großes Angebot (vgl. Menüpunkt Austauschprogramme).

 

2. Wie lernt man heute Französisch und ist mein Kind dafür geeignet?


Französisch ist eine lebendige, melodische Sprache, die sich sehr gut durch Singen und durch solche Dialoge/Rollenspiele einprägt, die Alltagssituationen nachspielen. Beides ist von Anfang an Gegenstand des Unterrichtes, ebenso wie das Erlernen von verschiedenen wichtigen Präsentationstechniken vor Publikum. Neben Liedern spielen mittlerweile auch (Kurz-) Filme eine große Rolle, durch die das Hör- und Hör-Seh-Verstehen trainiert werden.

In den letzten Jahren hat sich die Fremdsprachendidaktik sehr stark verändert. Der Anspruch des fehlerlosen Beherrschens von Grammatik und Wortschatz tritt hinter der nun im Zentrum stehenden Prämisse der "gelingenden Kommunikation" zurück. Dies entspricht dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, der das Sprachenlernen in Europa vereinheitlicht. Bemerkenswert ist dabei die zunehmende Bedeutung der gesprochenen Sprache, was im Unterricht durch vermehrt eingesetzte Sprechprüfungen umgesetzt wird.

Die früher von vielen oft gefürchtete Wort-für-Wort-Übersetzung ist mittlerweile durch die Kompetenz der "Sprachmittlung" modernisiert worden.

Das GZE arbeitet mit einem aktuellen Lehrwerk, den neuesten Bildungsstandards entspricht und mit zahlreichen verschiedenen Materialien kompetenzorientiert arbeitet. Es orientiert sich inhaltlich an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen und leitet dabei systematisch zum selbstständigen Arbeiten an. Der Lernstoff wird anhand von verschiedenen Modulen erarbeitet, die variabel sind und daher an die Lerngruppe sowie aktuelle Veränderungen angepasst werden können.

Bezüglich der Eignung gilt grundsätzlich:

Jeder kann - unabhängig von Fremdsprachenkenntnissen der Eltern - Französisch lernen!

Leichter haben es dabei Menschen, die

- gerne sprechen

- Interesse an aktuellen Stoffen und Texten haben

- leicht imitativ lernen

- die Bereitschaft zur Aussprache fremder Laute zeigen

- bereit sind, fremde Rollen auszuprobieren

- Laute, Worte und Sätze schnell akustisch analysieren können

- ein akustisches Gedächtnis, also eine gewisse Musikalität besitzen

- nicht nur logisch, sondern auch assoziativ denken können

- sich vornehmlich für den praktischen Nutzen einer Sprache interessieren.

 

 

3. Was bietet die Schule meinem Kind im Fach Französisch?


Die Fachgruppe Französisch am GZE ist ausgesprochen aktiv und nutzt zahlreiche, auch außerschulische Möglichkeiten der Sprachverwendung. Dies können Sie den verschiedenen Menüpunkten mit ihren vielfältigen Beiträgen zu Sprachprüfungen, Wettbewerben, Theater, Austauschaktivitäten usw. entnehmen.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich anhand unserer Dokumentation ein Bild zu machen!

 

 

Unesco Projektschule

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Umweltschule in Europa

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