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Gymnasiasten gestalten Politik

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2009 05 23 - Gymnasiasten gestaltenZwischenahner Schüler agieren als Botschafter ihres Landes

DIE TEILNEHMER BEFASSEN SICH U.A. MIT FRAGEN ZUR ABRÜSTUNG UND SICHERHEIT. KOMMUNIZIERT WIRD AUF ENGLISCH.

 

BAD ZWISCHENAHN - Seit dem Jahr 2001 gibt es die „Oldenburg Model United Nations“, kurz „Olmun“ genannt. Dabei handelt es sich um eine jährlich stattfindende internationale Schülerkonferenz in der Oldenburger Weser-Ems-Halle, die ausschließlich von Gymnasiasten organisiert wird. Mit dabei sind in diesem Jahr auch wieder Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht.

Seit Anfang April treffen sie sich regelmäßig, um auf der Abschlussveranstaltung in der Zeit vom 9. bis zum 12. Juni im Planspiel als „Botschafter ihres Landes“ diplomatische Verhandlungen im Sinne der von ihnen vertretenen UN-Mitgliedsstaaten zu führen. Die Auftaktveranstaltung in der Weser-Ems-Halle soll die Vollversammlung der Vereinten Nationen (General Assembly) darstellen. Dort herrsche auch eine Kleiderordnung, erläutert Lehrerin Alexandra Schütze, die die Arbeitsgemeinschaft fachlich betreut. So seien beispielsweise Jeans und Turnschuhe verboten. Die offizielle Sprache sei Englisch.

Die teilnehmenden 17 Gymnasiasten der Jahrgänge 11 bis 13 aus Bad Zwischenahn-Edewecht „vertreten“ die Länder Burkina Faso, Costa Rica und Guatemala. Für ihre Länder sitzen sie in unterschiedlichen Komitees, alle offizielle Organe der UN. Sie befassen sich unter anderem mit Fragen der Abrüstung, der internationalen Sicherheit oder Fragen der Menschenrechte. Die Schülerinnen und Schüler stellten mit ihrer Teilnahme unter Beweis, nicht politikverdrossen zu sein und großes Interesse an der Lösung internationaler Fragen zu haben, stellt Alexandra Schütze dar.

In den vorbereitenden Arbeitsgemeinschaften befassen sich die Gymnasiasten mit der Geschichte und dem Auftrag der Vereinten Nationen. Auch hätten sich die Schüler in „ihr Land“ eingearbeitet, erläutert die Lehrerin. Erarbeitete Themen würden abschließend in den Gruppen diskutiert. Auch gelte es im Gremium, zu lernen und Kompromisse einzugehen.

Mit dabei ist auch Martina aus der Klasse 12. Sie findet es aufschlussreich, auf diese Weise die Arbeit der UN und auch neue Leute kennen zu lernen. Für Antonius (Klasse 11) ist es „interessant, aus der Stellung seines Landes Politik selber zu gestalten“. Als Vertreter eines Landes überall hereinzuschauen, findet Ole (Klasse 12) aufschlussreich. Er ist bereits zum zweiten Mal als „Botschafter“ im "Olmun" vertreten.

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