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Über Abenteuerwelt Vertrauen entwickeln

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Präventionstag im Zwischenahner Schulzentrum – Drei Einrichtungen arbeiten zusammen

RUND 320 SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER HAUPTSCHULE, DER REALSCHULE UND DES GYMNASIUMS NAHMEN TEIL. ALLES DREHTE SICH UM DAS THEMA RESPEKT.

BAD ZWISCHENAHN - „Respekt sich selbst und anderen gegenüber" – unter diesem Motto stand der Präventionstag 2009 des Schulzentrums Bad Zwischenahn. Das Besondere an der Veranstaltung: Schülerinnen und Schüler der Hauptschule, Realschule und des Gymnasiums arbeiteten in den Projektgruppen eng zusammen. Damit sollten das Miteinander, gegenseitiger Respekt und Vertrauen gestärkt werden.

Hemmschwelle überwinden

Insgesamt 320 Achtklässler konnten zwischen zwanzig unterschiedlichen Projektgruppen wählen: Mit Rechtsextremismus oder Suchtverhalten beschäftigte man sich, aber auch Stockkampfkunst und Selbstverteidigung konnte man lernen. „Dabei haben wir schon darauf geachtet, dass möglichst Schüler aus den verschiedenen Schulformen zusammenkommen", sagte Ina Heidemann-Schulz vom Niedersächsischen Kooperations- und Bildungsprojekt (NiKo-Projekt).

Bereits zum dritten Mal organisierte der Präventionsrat den außergewöhnlichen Tag für die Schüler. Neben den unterschiedlichen Fachstellen der Diakonie, der Jugendpflege, der Jugendgerichtshilfe und der Polizei unterstützten auch der Verein Dick & Dünn Nordwest, die Aids-Hilfe Oldenburg, das Deutsche Rote Kreuz und das Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining (I-GSK) das Projekt. „Oft haben die Schülerinnen und Schüler Hemmungen, sich mit Problemen auch an die Fachstellen zu wenden", berichtete Ina Heidemann-Schulz und erklärte: „Auch das soll sich durch das Kennenlernen der Beratungsstellen ändern."

So tummelten sich in den Klassenräumen und Turnhallen nicht nur Schülerinnen und Schüler. Die Fachkräfte der unterstützenden Organisationen und Vereine leiteten die unterschiedlichen Arbeitsgruppen an. Besonderes Interesse hatten die Jugendlichen neben dem Projekt „Herzenssache", das die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie anbot, auch am „Abenteuersport", ein Projekt der Organisation „sign". Hier konnten sich die Schüler an einem alternativen Sportprogramm versuchen. Fahrstuhl, Rollende Tonne oder Spinne – so hießen die unterschiedlichen Übungen. Traditionelle Sportgeräte und Alltagsmaterialien wurden in der Sporthalle des Schulzentrums zur Abenteuerwelt mit einzelnen Stationen umgebaut. „Alle Übungen basieren allerdings auf Vertrauen", erklärte Projektleiter Harry Vogel.

Bewegungserlebnisse, gegenseitiger Respekt und die Übernahme von Verantwortung spielten dabei eine große Rolle: Während ein Schüler beispielsweise eine freistehende Leiter nach oben kletterte, musste er sich auf die anderen Teilnehmer, die die Leiter hielten, verlassen können. „Das schwankt schon ganz schön", erzählte Realschülerin Sophia. „Aber ich wusste, dass ich den anderen trauen konnte." Über diese Übung wurde schnell Vertrauen zwischen den Schülern der unterschiedlichen Schulformen aufgebaut. „Mir gefällt besonders, dass das Projekt zusammen mit den Schülern der anderen Schulen stattfindet", erklärte der 13-jährige Jascha, Schüler der Hauptschule.

Erfahrungen austauschen

Auch in den anderen Gruppen kam der Lern-, aber auch Spaßfaktor bei den Jugendlichen nicht zu kurz. Die Schüler durften sich beispielsweise beim Stockkampf versuchen. Elemente aus dem Schauspielunterricht konnten die Achtklässler in der Gruppe „Bodytalk" erlernen oder in einem Entspannungskursus ihre Stressfaktoren ausfindig machen.

Bis 14 Uhr arbeiteten die Jugendlichen während des Präventionstages in ihren Projektgruppen am Thema Respekt, um dann schließlich nachmittags in ihren Klassenverbänden zusammenzukommen. „Dort sollen die Schülerinnen und Schüler dann ihre Erfahrungen, die sie in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen gemacht haben, austauschen", berichtete Karin Müller, Präventionsbeauftragte am Gymnasium Bad Zwischenahn/Edewecht. „Und natürlich wird auch im weiterführenden Unterricht das Thema Respekt aufgegriffen und behandelt."

Im Rahmen des Präventionstages wurde auch die Ausstellung „Achtung" im Foyer der Zwischenahner Realschule eröffnet. Ganz angetan über die Präsentation waren Reinhard Lobmeyer, Schulleiter der Hauptschule, und Klaus Friedrich, Schulleiter des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht. Die Schulleiterin der Realschule, Renate August, stellte fest: „Wir sind froh, dass wir die Ausstellung des Gemeinde-Unfallverbandes ins Haus holen konnten." Noch bis zum kommenden Wochenende haben Eltern und Schüler die Möglichkeit, die Bildtafeln zum Thema „Mobbing und Ausgrenzung" während der Schulzeiten und in den Pausen anzuschauen.

Information für Eltern

Doch auch Mütter und Väter wurden in den Präventionstag einbezogen. Am Abend fand im Schulzentrum eine besondere Veranstaltung für Erwachsene statt. Rund ums Thema „Medienchancen und -risiken" konnten sich interessierte Eltern informieren. Der Medienpädagoge Asmus Teller vom Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining berichtete über das Thema „Jugendliche und Internet" und über Portale, wie z.B. SchülerVZ. In einer anschließenden Gesprächsrunde konnten die rund 70 angemeldeten Väter und Mütter dem Fachmann Fragen stellen.

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