Gymnasiasten laufen für Schulneubau
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- Zuletzt aktualisiert am 28. Mai 2014
- Veröffentlicht am 09. Mai 2014
- Geschrieben von Markus Minten (NWZ)
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Sponsorenrallye zur Unterstützung des Dorfes Tamiga im afrikanischen Burkina Faso
Auf den Bau der Grundschule soll der einer weiterführenden Schule folgen. Kassensturz wird Ende Mai gemacht.
Bad Zwischenahn - Laufen für Tamiga stand Donnerstag für die sechsten und siebten Klassen des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht auf dem Stundenplan: Beim mittlerweile zwölften Sponsorenlauf für das Partnerdorf im afrikanischen Burkina Faso galt es für die rund 400 Schüler aus 16 Klassen so viele Runden wie möglich zu laufen.
Die Schüler hatten sich zuvor Sponsoren gesucht, die jede Runde mit einem festgelegten Betrag entlohnen.
Begeistert ist Winfried Baroke vom anhaltenden Engagement der Schüler und Sponsoren. 2003 hatte der mittlerweile pensionierte stellvertretende Schulleiter den Lauf ins Leben gerufen. Jahr für Jahr starteten seitdem die Schüler für die gute Sache. „Mehr als 170 000 Euro sind seitdem so zusammengekommen", erläutert Baroke als Vorsitzender des Fördervereins für Schulpartnerschaften in Entwicklungsländern. „Der Sponsorenlauf ist unsere Haupteinnahmequelle."
Die lauffreudigsten Klassen waren diesmal die 6h mit 23,91 sowie die 7a mit 23,42 Runden pro Schüler. Thorven Seliger (6e) mit 48 und 7d Patrick Surace (7d) mit 41 Runden liefen die meisten Kilometer auf dem 400-Meter-Bahn.
Wie viel Geld genau zusammen gekommen ist, steht noch nicht fest. Ende Mai wird das Geld der Sponsoren eingesammelt. Christina Gardewin ist aber zuversichtlich, dass wieder um die 10 000 Euro zusammenkommen.
Damit könnte dann das nächste Projekt im afrikanischen Burkina Faso in Angriff genommen werden: „Wir wollen eine weiterführende Schule bauen", so Baroke. Zwei Klassen mit Lehrerwohnungen seien geplant. Eine Grundschule, in der sechs Klassen unterrichtet werden, hat das GZE bereits maßgeblich mitfinanziert, ebenso weitere Verbesserungen der dörflichen Infrastruktur in Tamiga. Insgesamt sind seit dem Start des Tamigaprojektes am GZE weit mehr als 200 000 Euro in das Dorf geflossen.
Das neue Vorhaben habe ein Volumen von rund 40 000 Euro, drei Viertel habe der Verein bereits zusammen. Doch selbst wenn die Schüler die fehlenden 10 000 Euro erlaufen haben sollten, wolle man den Start des Staates abwarten, so Baroke.
