Besuche, Hilfe und Erinnerung
- Zuletzt aktualisiert am 19. Juni 2015
- Veröffentlicht am 18. Juni 2015
- Geschrieben von Markus Minten (NWZ)
- Zugriffe: 2679
leute von heute
Eine neue Heimat auf Zeit haben drei junge Franzosen und eine Südafrikanerin im Kurort sowie am Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (GZE) gefunden. Ava Moncozet und Juliette Tribout sowie Kilian Tranchant (alle 15) sind über das Brigitte-Sauzay-Programm ins Ammerland gekommen.
Tegan Waller (13) besucht mit Helene Stenzel (12) eine Freundin, die sie aus der gemeinsamen Schulzeit in Südafrika kennt. Schulleiter Klaus Friedrich begrüßte die Gäste und zeigte sich erfreut, dass „regelmäßig Schüler für längere Zeit kommen". In der Regel blieben die ausländischen Schüler in dieser Altersgruppe (8. und 9. Schuljahrgang) zwei bis drei Monate. „Wir nehmen die Schüler gerne auf." Denn umgekehrt gelte: „Je mehr Schüler ins Ausland gehen, desto besser." Sein Dank gilt „allen Eltern, dass sie ihre Familie geöffnet haben". Ava, die bei Greta Seegers (14) untergekommen ist, ist vor allem eine deutsche Besonderheit aufgefallen: „Die trinken immer Sprudelwasser." Kilian, Gast von Amira Brugmans (14), war von der Offenheit der Schule überrascht: „In Frankreich haben wir nur eine Tür. Und die ist immer geschlossen." Und Juliette, die bei Katharina Scheibe (14) wohnt, meint zu ihren Eindrücken: „In Frankreich fahren die Leute nicht so viel Fahrrad."
[...]