Mit Meckerei und viel Fantasie Schule besser machen
- Zuletzt aktualisiert am 02. November 2016
- Veröffentlicht am 02. November 2016
- Geschrieben von unbekannter Autor (NWZ)
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Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht veranstaltet „Zukunftswerkstatt" in Emden
Bad Zwischenahn/Edewecht - Wie können sich Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule wohler fühlen? Das wollten 41 junge Menschen aus dem Gymnasium Bad Zwischenahn Edewecht herausfinden.
Mit vier Lehrern fuhren sie zur „Zukunftswerkstatt" in die Jugendherberge in Emden, um dort an Themen zu arbeiten, die eine Veränderung des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht im Hinblick auf die Gebäudesituation und die Schulgemeinschaft zur Folge haben sollen.
Die Idee für das Projekt kam zunächst von der Lehrerin Daniela Logemann aus der Präventions-AG und wurde dann von Klaus Finsterhölzl mit Erfahrungen aus seiner vorherigen Schule konkretisiert. Anschließend wurde diese an die Beratungslehrkräfte Stefanie Herzig und Andreas Wilmes herangetragen. Daraufhin konnten sich interessierte Schülerinnen und Schüler der sechsten bis zehnten Klassen und die Schülervertreter für die „Premierenveranstaltung" anmelden.
Nachdem einer Vorstellungsrunde, begann die sogenannte „Meckerphase", in der Probleme und Verbesserungswünsche aus Sicht der Teilnehmenden gesammelt wurden. Dazu zählen unter anderem das Gedrängel am Kiosk, das Aussehen der Schule oder das Handyverbot in der Sekundarstufe 1.
Das alles wurde dann geordnet und priorisiert, so dass an den wirklich wichtigen Dingen weitergearbeitet werden konnte. Am Nachmittag durften die Teilnehmer ihrer Fantasie freien Lauf lassen. In der sogenannten „Utopie-Phase" erarbeiteten sie ihre e Wunschvorstellungen zum Thema „Die ideale Schule" und stellten diese vor. Freitagvormittag wurden erste Schritte zur Realisierung der Projekte entwickelt. Um den Kiosk zu entlasten, könnten z.B. Automaten aufgestellt werden, an denen man Süßigkeiten, Kaffee oder sogar Schulsachen kaufen könnte. Auch der Vorgarten soll neu gestaltet werden. Außerdem wünschen sich vor allem die Oberstufenschüler in Zukunft einen Bereich, in dem sie während der Freistunden in Ruhe arbeiten können.
In den nächsten Jahren möchten wir uns weiter gemeinsam dafür einsetzen, dass unsere Schule für uns attraktiver wird, denn wir haben viele Aspekte näher beleuchtet, die noch optimiert werden könnten. Insgesamt war es eine gelungene Fahrt und wir freuen uns auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr!