Homeschooling mal anders – ein Zeitzeugengespräch mit Livia Fränkel
- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 11. Mai 2021 16:38
- Veröffentlicht am Dienstag, 11. Mai 2021 16:38
- Geschrieben von Valérie Wetter
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Das Homeschooling nicht einsames und langweiliges Lernen zu Hause sein muss, konnten einige Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs mit ihrer Geschichtslehrerin Valérie Wetter vom Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht erleben. Sie konnten an einem online Zeitzeugengespräch mit Livia Fränkel aus Schweden teilnehmen, welches vom der KZ-Gedenkstätte Neuengamme organisiert wurde.
Livia Fränkel, geb. Szmuk 1928, berichtete am 4.5.2021 über ihre Kindheit in Rumänien in Sighet, wo sie mit ihrer Schwester Hédi und ihren Eltern aufgewachsen ist. Den Jahreswechsel 1943/44 erlebten die beiden Schwestern in der Erwartung eines baldigen Kriegsendes. Doch diese Hoffnung wurde zu Nichte gemacht, da im März 1944 Ungarn von den Deutschen besetzt wurde und die Rassengesetze eingeführt wurden. Zuerst mussten sie den Judenstern tragen, verloren ihren Besitz und mussten schließlich in ein Ghetto umsiedeln. Am 15. Mai wurden sie in Viehwagons nach Auschwitz transportiert und dort wurden die beiden Schwestern von ihren Eltern getrennt - diese wurden direkt nach der Ankunft vergast. Die beiden Schwester Livia und Hédi wurden ebenfalls getrennt, doch sie schafften es wieder zusammen zu kommen. Sie kamen ins KZ Neuengamme und anschließend nach Bergen Belsen und erlebten dort die Befreiung Deutschlands. Nach Kriegsende kamen beide Schwestern nach Schweden zur Rekonvaleszenz für sechs Monate, doch sie blieben dort und bauten sich ein neues Leben auf.
Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft
- Zuletzt aktualisiert am Montag, 21. September 2020 18:06
- Veröffentlicht am Montag, 21. September 2020 18:06
- Geschrieben von Valerie Wetter
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Liebe Schülerinnen und Schüler,
das neue Thema des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten "Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft" greift ein Thema auf, was wir alle aus unserem Alltag kennen - Sport gehört zu unserem Leben, unserer Gesellschaft und zur Schule, egal ob wir ihn lieben oder hassen. In der Geschichte stehen oft Ereignisse, Kriege und Daten im Vordergrund, aber der Sport spielte bereits in der Antike bei den Olympischen Spielen eine wichtige Rolle. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich in Turnerbunden und Vereinen oft politische Ideen die sich dann weiter in der Gesellschaft verbreiteten und nicht zu letzt wurde der Sport im Nazionalsozialismus ein wichtiges Instrument der Propganda. Diese einzelnen Beispiele zeigen, dass Sport die Gesellschaft und somit auch die Geschichte beeinflusst hat.
Die Koerber-Stiftung läd Kinder und Jugendliche ein sich auf historische Spurensuche zu begeben und in der Region oder der eigenen Familie zu forschen.
Beiträge können bis zum 28. Februar 2021 eingereicht werden. Es winken zahlreiche Geldpreise.
Volkstrauertag
- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 02. Dezember 2018 13:37
- Veröffentlicht am Mittwoch, 21. November 2018 19:15
- Geschrieben von Valerie Wetter
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Am vergangenen Sonntag, 18. November 2018 fand im Rahmen des Volkstrauertags in Bad Zwischenahn in der Kapelle auf dem Neuen Friedhof Diekweg eine Gedenkstunde für Kriegsopfer und für Opfer von Gewaltbereitschaft und Gewaltherrschaft statt.
Simon Bruns, Antonia Schmidt, Dennis Ligas und ihre Lehrerin Valérie Wetter des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht haben neben der Pastorin Sandra Hollatz und dem stellvertretenden Bürgermeister Henning Dierks, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Männergesangverein Teutonia die Feier mitgestaltet. Sie berichteten von ihren Forschungsergebnisse der diesjährigen Unesco-Projekttage in Wehnen und mahnten zur Erinnerung an die Opfer von Euthanasie im Nationalsozialismus. Die Schülerinnen und Schüler stellten die Biografie von Magdalena Peterhagen vor, die am 28. März 1944 nach Wehnen gebracht wurde und dort schon ein Jahr später am 31. Januar 1945 verstarb. Sie lasen Auszüge aus ihren Briefen vor und machten deutlich, dass Magdalene kein Einzelschicksal war.
Der Beitrag kann hier eingesehen werden:
Foto: Valérie Wetter
Alltag in der Corona-Krise
- Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 29. April 2020 16:36
- Veröffentlicht am Mittwoch, 29. April 2020 16:36
- Geschrieben von Valerie Wetter
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Liebe Schülerinnen und Schüler,
die aktuelle Situation ist für uns alle neu und sie ist eine Krise, die in die Geschichte eingehen wird. Ihr seid also alle Zeitzeuginnen und Zeitzeugen dieser Krise. Daher seid ihr auch dazu aufgefordert für die Nachwelt vom Alltag in dieser Krise zu berichten.
Die Körber Stiftung hat zu einer Mitmach-Aktion aufgerufen bei der ihr bis zum 15. Mai 2020 euren Alltag dokumentieren könnt und sozusagen "Geschichte für morgen" schreibt.
"Geschichte für morgen. Unser Alltag in der Corona-Krise"
Die genauen Teilnehmerbedingungen erfahrt ihr hier:
Exkursion ins Archiv in Oldenburg
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 03. November 2018 15:06
- Veröffentlicht am Samstag, 03. November 2018 15:06
- Geschrieben von Valerie Wetter
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Exkursion ins Archiv in Oldenburg
Dieses Jahr bereiten sich wieder Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht auf die Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten vor. Auf Spurensuche regionaler oder familiärer Geschichte gestalten die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Forschungsbeitrag den sie bis zum 28. Februar 2019 bei der Körberstiftung einreichen können. Unterstützt werden sie dabei von ihren jeweiligen Tutoren und der AG Geschichtswettbwerb, die Donnerstags in der 7./8. Stunde statt findet. Im Rahmen der AG haben sich die Schülerinnen und Schüler am 25.10.2018 auf dem Weg ins Archiv nach Oldenburg gemacht. Zum einen erfuhren sie wie ein Archiv arbeitet und welche Materialien dort zu finden sind, zum anderen machten sie sich auf die Suche nach Informationen zu ihren eigenen Themen.
Mit der Geschichte Bad Zwischenahns zum Erfolg
- Zuletzt aktualisiert am Montag, 10. Februar 2020 16:32
- Veröffentlicht am Montag, 10. Februar 2020 16:17
- Geschrieben von Valérie Wetter
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Anton Goldbach gewinnt den Landespreis und den Bundespreis des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten und das GZE bleibt Preisträgerschule!
Anton Goldbach hat dieses Jahr einen Landespreis und einen Bundespreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten in Hannover gewonnen. Er recherchierte unter dem Titel: „Zerstörung ja oder nein? Die Rettung Bad Zwischenahns in den letzten Kriegstagen durch Pastor W. Schulze" zu seinem Schul- und Heimatort Bad Zwischenahn. Der erste Schritt war Material und Informationen zu sammeln und so machte sich Anton auf den Weg in die Landesbibliothek in Oldenburg sowie ins historische Zeitschriftenarchiv der Nordwest-Zeitung und führte ein Gespräch mit der Tochter von Pastor Schulze. Was er erfuhr, war so spannend, dass man daraus auch einen Film drehen könnte. Das Drehbuch und noch einen Wikipedia-Eintrag dazu verfasste Anton ebenfalls.